Katharina Skulteti aus Großsanktnikolaus wurde im Januar 1945 zur Zwangsarbeit in die ehemalige Sowjetunion verschleppt. Sie überlebte die schwere Zeit in den dortigen Arbeitslagern und kam zwei Jahre später nach Hause. Die waschechte Banaterin, die alle vier Sprachen des Banats spricht, ist heute die einzige ehemalige Russlanddeportierte, die noch in Großsanktnikolaus lebt. Ihre Geschichte können Sie im folgenden erfahren. Aufgezeichnet wurde sie von Raluca Nelepcu....
Mit Musik verwöhnt
Walburgafest der evangelischen Kirchengemeinde Heltau Als Stefan Cosoroabă, der von 1996 bis 2008 evangelischer Stadtpfarrer von Heltau gewesen ist, den Walburgapreis 2011 entgegennehmen durfte, wies Dr. Paul Niedermaier in seiner Laudatio darauf hin, dass der Geehrte zusammen mit dem Presbyterium und Kurator Johann Krech der Heltauer evangelischen Kirchengemeinde ein „neues Spezifikum” gegeben habe. Diese Tradition führt die Gemeinde mit Stadtpfarrer Zorán Kezdi...
Gedenkveranstaltung für die Russlandverschleppten
Die Gedenkveranstaltung zum 72. Jahrestag seit dem Beginn der Verschleppung der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion wurde in Temeswar am 8. März abgehalten. Ein Gedenk- und Dankgottesdienst im Karl-Singer-Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses gefolgt von einer Kranzniederlegung am Denkmal der ehemaligen Verschleppten im Vorhof des Hauses und ein gemütliches Beisamensein standen auf dem Programm. Der Veranstaltung wohnten einige ehemalige...
Bilaterale Beziehungen im Fokus
Botschafter Cord Meier-Klodt auf Antrittsbesuch in Hermannstadt 25 Jahre Deutsch-Rumänischer Freundschaftsvertrag, 10 Jahre EU-Mitgliedschaft Rumäniens, 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Rumänien und der Bundesrepublik Deutschland. Diese Jubiläen würden und sollten in diesem Jahr Anlass sein für unterschiedliche Veranstaltungen sowie für den Ausbau der guten bilateralen Beziehungen, stellte S. E. Cordt Meier-Klodt, der neue deutsche Botschafter in Bukarest, nicht nur beim...
SIEBENBÜRGEN REISEN AUCH 2017 AUF DER INTERNATIONALEN TOURISMUS-BÖRSE BERLIN
Auf der 51. Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin präsentieren sich an diesem Wochenende mehr als 10.000 Aussteller aus 184 Ländern. An fünf Messetagen erwarten die Veranstalter etwa 200.000 Besucher an den Ständen. Zwei Drittel der Besucher sind üblicherweise Fachleute – ihnen sind die ersten drei Messetage vorbehalten, bevor am Wochenende die Hallen auch für Beuscher öffnen. Auch in diesem Jahr ist die Messe wieder ausgebucht. In den 26 Hallen solle, so wird geworben, der Besucher „an einem Tag die Welt entdecken“ können. Auch im laufenden Jahr nimmt die Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien wieder an der Internationalen Tourismus Börse in Berlin teil. Die Vertreter der Stiftung treten gemeinsam mit dem Mediascher Reiseveranstalter Siebenbürgen Reisen auf. Der Reiseanbieter, hat sich zum Ziel gesetzt, Rumänien und in erster Linie Siebenbürgen als Reiseland populär zu machen. Man wolle dazu beitragen, dass der Tourismus zu einer dauerhaften Entwicklung der Dörfer und Städte Siebenbürgens führt, deshalb wirbt der Inhaber des Reiseveranstalters Siebenbürgen Reisen, Cătălin Mureşan, auch auf der ITB um zahlreiche Gäste, die Siebenbürgen entdecken wollen. Das Gespräch führte Monica Strava von Radio Bukarest.
„Wir, die Deutschen, sind eine Familie“ – Interview mit dem DFDB-Vorsitzenden Dr. Johann Fernbach
Klassische Musik ist inzwischen etwas Selbstverständliches im Temeswarer Forumshaus. Die Mitglieder des Demokratischen Forums der Deutschen haben sich daran gewöhnt, dass hier gute Musik gespielt und man durch den Schlüssel „Musik“ Seelen öffnen kann.
Eine sächsische Hausfrau im Bad
Saxonismen und Austriazismen auf der Spur/ Von Werner SEDLER Unlängst fiel dem Verfasser dieses Beitrages ein Buch in die Hand, das er laut handschriftlichem Eintrag auf dem Vorsatz als Student der Germanistik im ersten Semester am 23. Januar 1970 kaufte. Es handelt sich um „Das Kulturpfeifen“ – Geschichten und Gedichte – vom Schuster Dutz”, erschienen im Literaturverlag Bukarest 1969, dritte, durchgesehene und erweiterte Auflage. Das 235 Seiten umfassende Buch wurde von Harald Krasser...
Ab in den indischen Dschungel
Ab Samstag(11. März) steht das Dschungelbuch, nach Rudyard Kiplings Vorlage, auf dem Spielplan des Deutschen Staatstheaters Temeswar. Zu hören gibt es auch Musik aus dem Disney-Dschungelbuch nebst live-Klangeffekten von Sorina Savii und Claudiu Lazarciuc. Choreograf und Regisseur Răzvan Mazilu (er schrieb auch die Bühnenfassung des Stücks) bereichert gemeinsam mit einem bemerkenswerten Produktionsteam und fast allen Scchauspielern des Hauses das Repertoir der Temeswarer Bühne mit...
Ein Herz für die banatschwäbische Mundart
Helen Alba-Kling setzt sich seit Jahren für die Pflege der banatschwäbischen Mundart und Bräuche ein. Die gebürtige Bogaroscherin gestaltet die beliebte „Pipatsch“ der Banater Zeitung, hat Lyrik- und Prosabände im Rahmen des Temeswarer Deutschen Literaturkreises Stafette veröffentlicht und ist Vorsitzende des Temeswarer Deutschen Forums. Jeden zweiten Sonntag ist Helen Alba-Kling auch bei Radio Temeswar mit ihrer Rubrik „Daheim und unterwegs“ zu hören. Mehr über ihr Schaffen erfahren...
Favoriten holen notwendige Punkte
Drei zur selben Stunde ausgetragene Partien der ersten rumänischen Fußballliga haben am Sonntag über Sein oder Nicht-Sein in der Play-Off-Runde entschieden. Die wohl insgesamt schlechtesten Karten hatte Gaz Metan Mediasch, die in einem wahren K.o.-Spiel bei CSU Craiova, nach einem Treffer von Bancu, mit 0:1 das Nachsehen hatte und im zweiten Teil der Saison um den Klassenerhalt spielen wird.
Frühlingskonzert 2017 der Stadtkapelle Temeswar – Das Event
Die Temeswarer Stadtkapelle Timisoara BigBand gab am 4. März 2017 ihr bereits traditionelles Frühlingskonzert im Capitol-Saal der Banater Philharmonie. Für den Gründer und langjährigen Leiter des Orchesters Franz Hoffner war das sein Abschiedskonzert.
Lenau-Schüler erstellen Audio-Stadtführer in Temeswar
Einen Audiostadtführer hat Temeswar noch nicht. Das soll sich aber ändern – ab dieser Woche. 15 Schüler des Nikolaus Lenau Lzyeums beteiligten sich an einem Projekt dazu.
WELTGEBETSTAG DER FRAUEN 2017
Jedes Jahr am ersten Freitag im März beten in aller Welt christliche Frauen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam. In mehr als 170 Ländern wird dann mit ökumenischen Gottesdiensten der Weltgebetstag der Frauen gefeiert, in diesem Jahr am 3. März. Alljährlich steht ein anderes Land im Mittelpunkt. Dieses Jahr im Fokus – die Philippinen – die einzige asiatische Gesellschaft mit einer überwiegend katholischen Bevölkerungsmehrheit. Rumänien zählt seit Jahren auch zu den aktiven Teilnehmerländern. Auch in Mediasch veranstalteten Vertreterinnen der fünf wichtigsten Glaubensrichtungen gemeinsam den Weltgebetstag in der evangelischen Margarethenkirche. Monica Strava von Radio Bukarest war dabei und berichtet.
Kinder malen….Heimat und Stefan Jäger nach
Zu einem Doppelereignis luden am Freitag, dem 3. März das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und das „Stefan Jäger“-Gedenkhaus ein. Zum einen sollte die internationale Wanderausstellung zum 13. Kindermalwettbewerb „Kinder malen ihre Heimat“ eröffnet werden, zum anderen wurden aus diesem Anlass auch Schüler preisgekrönt, die sich an einem Hatzfelder Malwettbewerb beteiligt hatten. Ein Bericht von Astrid Weisz....
Gemeinsam-Fasching für alle
Mehrere Tanzgruppen erfreuten das Publikum Bereits am Nachmittag um 17 Uhr begann am 24.Februar der Faschingsball der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam im Wendelin-Fuhrmann-Saal des Kulturtreffpunkts. An der Veranstaltung nahmen sowohl Kinder mit Eltern und Großeltern als auch Jugendliche teil. Viele von ihnen kamen als lustige Clowns, gefährliche Gangster, gut ausgerüstete Polizisten, feine Damen oder wilde Cowboys. Masken konnte man auch vor Ort basteln.Die Organisatoren,...
Modernisierung der Verwaltung im Visier
Vizekreisratsvorsitzender Wiegand Fleischer als Gast im DWS Als Gast bei dem ersten Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsklubs Siebenbürgen (DWS) im Februar dabei war der stellvertretende Kreisratsvorsitzende und ehemalige DWS-Geschäftsführer Wiegand Fleischer, der die Tätigkeiten des Hermannstädter Kreisrates vorstellte. Sponsor des Abends war die Firma Festo Didactic, deren Vertreter die Aktivitäten der Firma vorstellten. Begrüßt wurden die neuen Mitglieder Mihai Constantinescu...
Für 2 Wochen erwachsen sein
…. das konnten Schüler der Nikolaus-Lenau-Schule aus Temeswar an einem Arbeitsplatz ausprobieren.
„Gleichermaßen Quelle und Inspiration”
Auftaktveranstaltung zum 200. Jubiläum des Brukenthalmuseums 2017 „Zu dem Wappen der von Samuel von Brukenthal gegründeten Einrichtung gesellt sich heute ein Zeichen der Wertschätzung seitens des rumänischen Staates”, sagte Staatspräsident Klaus Johannis bei der Auftaktveranstaltung zum 200. Jubiläum des Brukenthalmuseums, die am „Geburtstag” des Museums, dem 25. Februar, stattgefunden hat. Seine Wertschätzung zeigte Staatspräsident Klaus Johannis durch die Verleihung des...
DRW Arad hat nach sechs Jahren einen neuen Vorsitzenden
Der deutsch-rumänische Wirtschaftsverein DRW-Arad berief die jährliche Vollversammlung seiner Mitglieder am 21. Februar ein. Das Treffen fand im Jelen-Haus statt und auf der Tagesordnung waren unter anderem Vorstandswahlen und Satzungsänderungen festgehalten.
Frühlingskonzert 2017 der Stadtkapelle Temeswar – eine Vorschau
Die Temeswarer Stadtkapelle Timisoara BigBand gibt am Samstag-Abend das bereits traditionelle Frühlingskonzert im Capitol-Saal der Banater Philharmonie. Auch die diesjährige Auflage ist dem internationalen Frauentag gewidmet. Musikalische Märzchen erklingen ab 19 Uhr im Konzertsaal.
EIN GRAVIERENDER FEHLER IN FORM UND INHALT
„Ein gravierender Fehler in Form und Inhalt“, das war die von der rumänischen Regierung zu Beginn des Jahres getroffene Eilverordnung, die den Kampf gegen die Korruption einschränkte, glaubt der DFDR Abgeordnete im rumänischen Parlament Ovidiu Ganţ. Inzwischen wurde die umstrittene Verordnung, die unter anderem vorsah, daß Amtsmissbrauch nur dann strafbar war, wenn die Schadenssumme mindestens 200 000 Lei betrug, annulliert. Fortgesetzt wurde jedoch in einigen Medien die Verleumdungskampagne gegen das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien, bzw. gegen einige Vertreter der deutschen Minderheit in Rumänien. Im Zusammenhang mit aktuellen Themen der Politik präzisierte Ovidiu Ganţ unserem Sender gegenüber Folgendes:
Die Sprache des Schweigens
Neue Premiere am Radu Stanca-Nationaltheater in Hermannstadt „Sehr verehrte Kunden! Zu allererst möchte ich Sie dazu beglückwünschen, dass Sie sich dazu entscheiden haben, einen Vertrag mit unserer Vermittlungsfirma zu unterzeichnen. Im Namen des gesamten Unternehmens möchte ich Ihnen versichern, dass wir Ihnen und den lieben Senioren jederzeit zur Seite stehen werden.“ So wirbt man in Rumänien für Altenpflegerinnen, die in Deutschland arbeiten sollen. Theater und Realität scheinen im...
Wartburg mittels Fotoausstellung zu erkunden
Die Reihe der Banater Veranstaltungen zum Jubiläum „500 Jahre Reformation“ ergänzte am Sonntag, dem 26. Februar, in Reschitza eine zweite Fotoausstellung des Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, Erwin Josef Țigla. Das Hauptmotiv sollte diesmal die Wartburg bei Eisenach sein, wobei es sich bei der ersten Ausstellung Ende letzten Jahres um Bildaufnahmen aus der Lutherstadt Eisleben handelte, dem Ort, wo Martin Luther geboren wurde und auch starb....
BANATER KIRCHEN: Die verschwundene Perle Temeswars
Der Orden der Minderen Brüder, der Franziskanerorden, übte seit Jahrhunderten seine Tätigkeit in Temeswar durch seine Mönche aus. Die Franziskaner der Ordensprovinz „Bosna Argentina“ sicherten in dieser Zeit, nebst ihren Brüdern der Ordensprovinz „Santissimi Salvatoris“, trotz großer Gefahren, die Seelsorge der Temeswarer Katholiken. Nach der Befreiung Temeswars und des Banats, 1716, von der osmanischen Herrschaft, gestalteten die Söhne des hl. Franziskus ihre Tätigkeit in der Stadt um. Im Oktober 1716, während der Stadtbelagerung, zerstörten oder beschädigten die Kanonen des habsburgischen Heeres die meisten Gebäude. Erst am 19. März 1733 wurde der Grundstein der neuen Kirche der bosnischen Brüder gelegt, die anscheinend ungefähr an der Stelle eines mittelalterlichen Gotteshauses errichtet wurde.