Sie hatte immer einen Zeichenblock dabei Jan31

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Sie hatte immer einen Zeichenblock dabei

Zu einem Buch über die Malerin und Schriftstellerin Mathilde Roth (1873-1934)

 

Mathilde Roth gehört zu jenen Siebenbürgerinnen, die es im Zuge der Frauenemanzipation um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gewagt haben, im Ausland bildende Kunst zu studieren, um diesen Beruf danach in der Heimat auszuüben (in ihrem Fall nur zeitweilig). Vor Mathilde Roth waren die Schässburgerin Betty Schuller (1860-1904), die Hermannstädterin Hermine Hufnagel (1864-1897) und die Kronstädterin Lotte Golschmidt (1871-1925) den gleichen Weg gegangen, gefolgt von Anna Dörschlag (1869-1947), der Tochter des bekannten Zeichenlehrers und Malers Carl Dörschlag (1832-1917).

Die 1873 in Hermannstadt geborene Mathilde Roth, die bereits 1910 Siebenbürgen verlassen hatte, war beinahe in Vergessenheit geraten, wurde jedoch 2013, dank der Veröffentlichung einer ihr gewidmeten Monografie, verfasst von der Urnichte Helga Lutsch, aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Weiterlesen…

Dr. Gudrun-Liane ITTU