“Ein Volk wird auch durch seine Denkmäler geschützt” Apr09

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“Ein Volk wird auch durch seine Denkmäler geschützt”

Ein Tag vor dem Welttag der Poesie (21. März) wurde im Bukarester Kulturhaus „Friedrich Schiller“,  zum ersten Mal in deutscher Sprache über Mihai Eminescu gesprochen, und das durch zwei Reschitzaer. Der große rumänische Dichter inspiriert, auch so viele Jahre nach seinem Ableben. Bekannte Philologen und Übersetzer, Dichter und Schriftsteller, Künstler aller Art, von früher und jetzt, sind ständig bemüht anhand des literarischen Werkes, das Bild Eminescus zu ergänzen. Auch für die Bildhauer Rumäniens  ist es stets ein  Herausforderung  Denkmäler zu schaffen , um die Erinnerung an den Dichter im Bewusstsein der Bevölkerung wachzuhalten.  Ein Teil der Denkmäler die Mihai Eminescu gewidmet sind und in mehreren Ortschaften des Landes stehen, kann man nun  in einem ersten Album-Buch ansehen, das 2018 im Reschitzaer Verlag „Banatul Montan“,  gedruckt wurde.  Der Band trägt die Unterschrift von Prof. Gheorghe Jurma,  ein leidenschaftlicher und guter Eminescu-Kenner,  und Erwin Josef Țigla, ein akribischer Verleger und Bibliothekar. Im Schiller-Haus wurden auch der Band „Ludwig Vinzenz Fischer und seine Eminescu Übersetzungen“  (”Ludwig Vinzenz Fischer și traducerile eminesciene°, Editura TIM Reșița, 2018) und die deutsch –rumänische Übersetzung  des Gedichtes „Luceafărul”, in einer Liliput – Ausgabe,  vorgestellt.  Die Veranstaltung „Eminescu und Rumänien: eine permanente Entdeckung“  fand in Anwesenheit von Frau Christiane Cosmatu, Unterstaatssekretärin im Departament für Interethnische Beziehungen neben der rumänischen Regierung, von Dr. Klaus Fabritius , Vorsitzender des DFDR – Regionalforums Altreich, der Übersetzerin Nora Iuga, Künstlern, Hochschullehrern und Eminescu-Liebhabern statt. Daß Eminescus Gedichte auch vertont wurden, daran erinnerten die Musiker Ana Boldea und Marius Boldea, die bekannte Romanzen am Klavier anstimmten.

Die Bücher sind ein Geschenk der Gemeinde der Banater Berglanddeutschen für das 100 -jährige Jubiläum seit der Gründung von Großrumänien, erfahren wir, unter anderem, von dem Vorsitzenden des DF der Banater Berglanddeutschen, Erwin Josef Țigla, in einem Gespräch mit Helga Neustädter.

Foto: persönliches Archiv