Mutter-Miniaturen Apr11

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Mutter-Miniaturen

Foto: Monica Strava

Die gebürtige Reschitzaerin Yvonne Hergane lernte erst lesen und dann laufen und verfiel schon früh dem Reimen und Schreiben. Sie wanderte 1982 nach Deutschland aus, studierte in Augsburg und München Germanistik, Anglistik und Buchwissenschaft und arbeitete zunächst als literarische Übersetzerin und freie Lektorin, bevor die ersten eigenen Bücher erschienen. Ihre besondere Leidenschaft gilt dem gereimten Text.  Damit zieht sie gern durch die Lande, hält Bilderbuchkino, Lesungen und Reimbastelwerkstätten ab und lernt von den Kindern, die sie trifft, ständig Neues dazu. Nun führte ihre Reise nach Bukarest. Auf Einladung des Goethe Instituts hielt sie Anfang April zwei Lesungen für Kinder und Erwachsene. Hier las sie auch aus ihrem noch nicht veröffentlichten Roman „Mutter-Miniaturen“. Darin geht es um eine Familienchronik über 120 Jahre und vier Frauen zwischen Rumänien und Deutschland. Nach der Lesung sprach unsere Kollegin Monica Strava am vergangenen Donnerstag mit Yvonne Hergane über Heimat, Neuanfang und Literatur und das Gefühl nach 37 Jahren zum ersten Mal wieder in der alten Heimat zu sein.

 

Yvonne Hergane nimmt ab heute zum ersten Mal an den Deutschen Literaturtagen in Reschitza teil, die heute beginnen. Das jährliche Treffen deutschsprachiger Literatinnen und Literaten aus Rumänien und Mittel- und Osteuropa bietet Anlass zu Buchpräsentationen, Lesungen, einer Theateraufführung, Diskussionen und interessanten Begegnungen im Banater Bergland.