„Sidy Thal: das Attentat von Temeswar“ – eine weniger bekannte Seite der Geschichte der Europäischen Kulturhauptstadt Nov18

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„Sidy Thal: das Attentat von Temeswar“ – eine weniger bekannte Seite der Geschichte der Europäischen Kulturhauptstadt

Zu den Highlights des Europäischen Kulturhauptstadtjahrs 2023 in Temeswar zählt sicherlich auch eine erste Koproduktion zwischen dem Jüdischen Staatstheater Bukarest und dem Deutschen Staatstheater Temeswar. Das dokumentarische Theaterstück „Sidy Thal“ von Thomas Perle und Clemens Bechtel beleuchtet ein wenig bekanntes Ereignis der Stadtgeschichte: das Attentat von Temeswar November 1938. Während eines Gastspiels der jüdisch-buchenländischen Sängerin Sidy Thal und ihres Ensembles am Temeswarer Theater explodierten zwei Handgranaten im Saal: ein antisemitischer Anschlag, verübt von der rechtsextremen nationalistischen Eisernen Garde, bei dem vier Menschen starben und siebzig verletzt wurden. Die Premiere fand am 4. November in Temeswar statt und diese schaute sich Adrian Ardelean an.

 

Mitwirkende des Stücks „Sidy Thal“ am DSTT – Foto: Adrian Ardelean

 

Nach der Premiere: Maia Morgenstern, Intendantin des Staatlichen Jüdischen Theaters Bukarest und Lucian Vărşăndan, Intendant des Deutschen Staatstheaters Temeswar