Viele tausende Kilometer an Wanderwegen werden als Pilgerwege genutzt, geben Gelegenheiten zu Klarheit, neuer Sichtweise, Lebenskraft, Gottessuche und Erfahrung. Gewöhnliche Wege werden zu Pilgerwegen, indem der Mensch sich einlässt tiefere Dimensionen seines Daseins zu erforschen.
31. OKTOBER, REFORMATIONSTAG
Am 31. Oktober wird jedes Jahr der Reformationstag begangen. Die Reformationsbewegung, die im 16. Jahrhundert von Martin Luther ausging, hatte nicht nur religiöse und kirchengeschichtliche Folgen sondern bedeutete einen tiefen Einschnitt in die Weltauffassung jener Zeit. Einen großen Erfolg hatte die Reformation in Siebenbürgen, wo sie sich in verschiedenen Ausprägungen durchsetzte. Ein wichtiger Grund dafür war die besondere politische und soziale Situation dieser Provinz im 16. Jahrhundert. Mit Fragen zum Thema wandte sich Bianca Șahighian an Pfarrer Dr. Daniel Zikeli, Bischofsvikar und Stadtpfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Bukarest.
„Kein Essen ohne eine Geschichte“
Der Verein MyTransylvania beim DWS-Mitgliedertreffen vorgestellt Zum Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsklubs Siebenbürgen (DWS) am Mittwoch der Vorwoche war Cristian Valentin Cismaru von dem Verein MyTransylvania eingeladen. Cismaru ist zwar kein Koch und Lebensmittelproduzent, seine Spezialität ist aber die Gastronomie. „Wir beschäftigen uns mit der Verbindung zwischen Kultur und Essen“, erklärte Cismaru. Das heiße: Es gibt kein Essen ohne eine Geschichte, kein Produkt ohne...
EINE VIRTUAL REALITY INSTALLATION, DIE DEN RAUM HERAUSFORDERT
Anfang Oktober fand in Wien das internationale Designfestival „Vienna Design Week“ statt. Mit dem Schwerpunktformat Virtual & Augmented Reality rückten Ansätze aus den Bereichen Kunst, Architektur und Gaming in das dreidimensionale Blickfeld und verdeutlichten, wie neueste Techniken als Tools for Design eingesetzt werden können, um einen Dialog zu formen. Als Weiterführung ihrer im Herbst 2017 entstandenen, international weitgereisten Virtual RealityExperience zeigte das Duo DEPART mit THELACUNA SHIFTS – ANNEX eindrucksvoll, wie ein künstlerischer Zugang zur Virtual Reality funktionieren kann. Mit ihrer stringentenHandschrift,einer Kombination aus surrealer Poesie, audiovisueller Kinetik und generierten
Strukturen, schaffen Leonhard Lass und Gregor Ladenhauf hermetische Szenarien undmutierende architektonische Gebilde, die dieRaumwahrnehmung herausfordern und immersiv berühren. Hören Sie zu diesem Thema ein Interview mit Leonhard Lass, visueller Künstler und Designer.
„Vollwertiger Gottesdienstraum“
Winterkirche in der Schäßburger Klosterkirche eingeweiht Vergangenen Sonntag wurde in Schäßburg die Winterkirche mit den dazugehörigen „Prinzipalia“ – Altar, Taufschale und Orgel – im Rahmen eines Festgottesdienstes eingeweiht, wobei die Weihehandlung von Bischof Reinhart Guib, assistiert von Stadtpfarrer Hans-Bruno Fröhlich und Pfarrer i. R. Rolf Binder abgehalten wurde. Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst von dem Kirchenchor unter der Leitung von Theo Halmen,...
AUTOHAUS SCHUNN – EINE ERFOLGSGESCHICHTE
Mit dem deutschen Unternehmer Jürgen Schunn ein Gespräch zu führen, ist ein interessantes Unterfangen. Der gebürtige Siebenbürger Sachse schaffte es ohne Weiteres, in Deutschland beruflich Fuß zu fassen. Gleich nach der Wende versuchte er sein Glück auch in Rumänien. Inzwischen ist das Autohaus Schunn eine bekannte Firma mit dem Sitz in Arad und Hermannstadt. Jürgen Schunn berichtet im Folgenden, wie man ein Unternehmen zum Erfolg führen kann. Das Gespräch führte unsere Mitarbeiterin Christa Richter. (Foto: Canva)
IM FOKUS: VIENNA DESIGN WEEK
Für die Vienna Design Week entwickelte das Team Lost in the Garden eine Virtual Reality Installation, die den Designprozess und die kulturelle Praxis des Remixens in ein interaktives, räumliches Erlebnis bringt. Das Prinzip der Installation VR RESHAPE ist: Computer Aided Design wird Computer Aided Distortion. Mit VRRESHAPE überführt Lost in the Garden den Designprozess und die kulturelle Praxis des Remixens in eine interaktive und räumliche Experience. Diese ermöglicht es, bestehendeDesignobjekte zu editieren, neue Formen und Gebilde zu erschaffen. Ähnlich der dadaistischen Cut-up-Technik der 1920er-Jahre, wonach Texte fragmentiert und anschließend zu neuen Gedichten zusammengesetzt wurden,sollen innerhalb der Installation Gegenstände syntaktisch dekonstruiert werden. Mehr darüber erfahren Sie aus dem folgenden Interview mit Raimund Schumacher, Art und Creative Director von Lost in the Garden. Das Gespräch führte Cristina Stoica.
Bienen auf dem Dach
Lufthansa und Wiener Tourismusverband luden ein „Im Herzen der Wiener Innenstadt ist ein Mikrokosmos wienerischer Genussfreude, und das schon seit Jahrhunderten“. So lautet die Werbung für das traditionsreiche Restaurant „Zum Schwarzen Kameel“, das in diesem Jahr sein 400. Jubiläum feiert und das die Vertreter des Wiener Tourismusverbands bei einer Präsentation im Café Wien vor Vertretern Hermannstädter Reiseagenturen für ein Mittagessen in Wien vorschlugen....
Filme aus dem wahren Leben
Neuer Rekord beim Astra Film Festival in Hermannstadt aufgestellt Über 70.000 Zuschauer besuchten laut Organisatoren das Astra Film Festival dieses Jahr, fast fünf Prozent mehr als 2017. Über 25.000 davon waren Kinder und Jugendliche, die zusammen mit ihren Lehrer/innen jeden Morgen beim Astra Film Junior dabei waren. Die 19. Auflage des Dokumentarfilmfestivals Astra Film fand heuer vom 15. bis 21. Oktober statt und zeigte Filme aus dem wahren Leben. In Zahlen sah das Astra Film Festival...
HANDARBEITSKREIS NÄHT SÄCHSISCHE TRACHTEN
Im Rahmen der evangelischen Kirche in Sankt Martin (Târnăveni) gibt es einen kleinen Handarbeitskreis, in dem zwar nur wenige Frauen tätig sind, die aber mit viel Geschick und Geduld siebenbürgisch-sächsische Trachten nähen. Unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár sprach mit Frau Martha Precup, Leiterin des Handarbeitskreises in Sankt Martin.
Neuer Dechant
Pfarrer Hans-Georg Junesch (links) wurde im Rahmen eines Gottesdienstes am Samstag in der Johanniskirche in Hermannstadt von Bischof Reinhart Guib (2. v. r.) eingesegnet. Dem Bischof zur Seite standen der Dechantstellvertreter Dietrich Galter (2. v. l.) und Pfarrer Klaus-Martin Untch. Foto: Fred...
Nahtlos eingefügt
Michael Lassel spendete Bild an Brukenthalmuseum Was haben das Brukenthalmuseum in Hermannstadt und die Tate Gallery in London gemeinsam? Werke des Künstlers Michael Lassel, der im Vorjahr bei dem Großen Sachsentreffen erstmals im Brukenthalmuseum eine Ausstellung gezeigt hat. Unter dem Titel „Barockkolloquium“ war die Ausstellung im Landkartenkabinett zu sehen und wie die Veranstalter vom Brukenthalmuseum erklärten, war es die bisher meistbesuchte Sonderausstellung....
Kirchweih in Billed 2018
Die deutsche Gemeinschaft in der Temescher Gemeinde Billed feierte in diesem Monat das traditionelle banatschwäbische Kirchweihfest. In den vergangenen 3 Jahren, seitdem die Ortschaft 250 Jahre seit ihrer Gründung feierte, wurde das Fest mit der rumänischen Krichweih in den Sommermonat August vorgezogen. In diesem Jahr beschlossen die Veranstalter das Fest wie früher, eigenständig, im Herbst zu feiern. Zum Feiertag des Schutzpatrons der Ortskirche, des Erzengels Michael, passte es aber...
NICHTSTUN
Nichtstun – eine von unserer Leistungsgesellschaft verpönte Haltung. Doch gerade in Zeiten technologischer Reizüberflutung und der äußeren Erwartungshaltung, permanent erreichbar zu sein, könnte sich Nichtstun oftmals produktiver erweisen, als etwa das motorische Scrollen auf einem Screen. Auf der Vienna Design Week, die Anfang Oktober in Wien stattfand, zeigte der Industriedesigner Emanuel Gollobdie Installation Teaser: Doing Nothing with Artificial Intelligence – Eine Neuroreaktive Robotikinstallation. Im multidisziplinären Projekt geht es um die Schaffung von Raum für Inaktivität und Introspektion. Dabei verknüpft Emanuel Gollob verschiedenste Bereiche vom Default Mode Netzewerk im menschlichen Gehirn über Machine Learning bis hin zu robotischen Choreographien. Mit ihm sprach Cristina Stoica.
„Vom Traum zur Wirklichkeit”
Internationales Deutschsprachiges Studententheatereffen in Klausenburg Unter dem Motto „Vom Traum zur Wirklichkeit” kamen in Klausenburg vom 7. bis 12. Oktober Studierende aus Rumänien, Deutschland, Serbien und Kroatien zusammen, um bei der ersten Auflage des Internationalen Deutschsprachigen Studententheatertreffens teilzunehmen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der deutschen Studienrichtung des Departements für Pädagogik und Didaktik in deutscher Sprache der...
„Obstinate Suche nach Identität“
Vier Tage im Zeichen der Roma-Poesie Bereits zum dritten Mal fand in Hermannstadt das Internationale Roma-Poesiefestival statt. Das Festival wurde 2016 von der Ion Cioabă-Stiftung ins Leben gerufen, um den interkulturellen und internationalen Dialog über die Roma und ihre Literatur zu stärken. Zum diesjährigen viertägigen Kongress waren Gäste von insgesamt vier Kontinenten angereist. Weiterlesen… Katharina...
„Und so jemand soll weg???“
Stabübergabe an die Stiftung für die professionelle Ausbildung von Orgelbauern „Darüber hinaus ist es erklärtes Ziel der Stiftung, der Werkstatt, die in Honigberg bei Kronstadt in Siebenbürgen errichtet worden ist, möglichst bald zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit als Lehr- und Produktionsbetrieb zu verhelfen.“ So lautet der letzte Absatz in der Präsentation der Schweizerischen Stiftung für Orgeln in Rumänien (SSOR), die 1999 von dem Schweizer Orgelbaumeister Ferdinand Stemmer ins...
EVANGELISCHE KIRCHE WIRD SANIERT
Die Evangelische Kirche in Bukarest wird schon seit einigen Jahren saniert. Im Inneren sind die Arbeiten zu 95% abgeschlossen, die Restaurierung der Fassade soll bald beginnen. Mehr über den Stand der Renovierungsarbeiten sagt uns Dr. Daniel Zikeli, Stadtpfarrer der Evangelischen Kirche in Bukarest.
SCHÜLERPRAKTIKUM IN NEUMARKT
Schülerinnen der Freien Waldorfschule aus Leipzig haben in der Gymnasialschule Friedrich Schiller aus Neumarkt (rumänisch: Târgu Mureş) ein einwöchiges Praktikum bestanden. Die Schülerinnen hatten die Gelegenheit am Unterricht in mehreren Klasssen teilzunehmen und so besser das schulische Leben in Rumänien kennenzulernen. Ihre Eindrücke haben sie unserer Mitarbeiterin Krisztína Molnàr geschildert.
SCHÜLERPRAKTIKUM IN NEUMARKT
Schülerinnen der Freien Waldorfschule aus Leipzig haben in der Gymnasialschule Friedrich Schiller aus Neumarkt (rumänisch: Târgu Mureş) ein einwöchiges Praktikum bestanden. Die Schülerinnen hatten die Gelegenheit am Unterricht in mehreren Klasssen teilzunehmen und so besser das schulische Leben in Rumänien kennenzulernen. Ihre Eindrücke haben sie unserer Mitarbeiterin Krisztína Molnàr geschildert.
Tiefsinniges über die Welt und das Leben
Das Astra Film Festival feiert die 19. Auflage und 25-jähriges Bestehen 25 Jahre sind vergangen seit Dumitru Budrala 1993 das erste Astra Film Festival organisiert hat. Damals noch im kleinen Kreise in nur einem Raum und die Filme wurden auf einem Fernseher verfolgt. Im nächsten Jahr waren es zwei Fernseher und Schritt für Schritt wuchs die Veranstaltung – die erst alle zwei Jahre und dann, wie heute, jährlich stattfindet – zu dem, was sie heute ist: das größte internationale...
BUCHVORSTELLUNG MIT TATSACHEN UND RÄTSELN
Eine Buchpräsentation ist so spannend wie das Buch selber oder der Autor Anlass zu Kontroversen bietet. Im Bukarester Kulturhaus „Friedrich Schiller“ gab es in diesem Sinne eine Veranstaltung der besonderen Art, wo beides zutraf: die deutsch-amerikanische Autorin Rosa von Waldeck bot Raum für Spekulationen, ebenso ihr Reportagen-Buch „Athénée Palace. Wie Hitlers ‘Neue Ordnung’ nach Rumänien kam“. Nicht zuletzt: der 1942 in den USA erschienene Band ist nach wie vor hochaktuell und trotzdem erst 76 Jahre später in deutscher Übersetzung verfügbar. Tatsachen und Rätsel waren bei der Buchvorstellung gleichermaßen präsent. Es berichtet Reiner Wilhelm
„Deutsche Stadt in den Karpaten“
Präsentation über Hermannstadt bei den Offenbacher Interkulturellen Wochen ARO Rumänischer Kulturverein Frankfurt & Umgebung e.V, www.aro-rhein-main.de, bot am 21. September 2018 eine besondere Veranstaltung, die im Rahmen der Offenbacher Interkulturellen Wochen in der Stadtbibliothek im Büsingpalais stattfand. Das Event „Hermannstadt – Sibiu – deutsche Stadt in den Karpaten“ präsentierte die alte deutsche Stadt in Siebenbürgen, die seit Jahrhunderten vom...
DESK, WIE IN „DEUTSCHE SPRACHE UND KULTUR“
Das deutsche und europäische Sprach- und Kulturzentrum, kurz DESK genannt, wurde im Oktober 2016 von Edit Botorog in Neumarkt gegründet. Sie lebte schon seit velen Jahren in Deutschland, als sie sich entschloss, in ihrer Heimatstadt ein Kulturzentrum zu eröffnen, in dem die deutsche Sprache und Kultur vermittelt wird. Der Tag der Deutschen Einheit wurde bei DESK mit einem Tag der offenen Türen gefeiert. Unsere Mitarbeiterin Krisztína Molnàr war auch dabei
Auf höchstem Niveau
19. InternationalerHermannstädterFotosalon Der Hermannstädter Internationale Fotosalon habe einen Ruf zu verteidigen, sagte der Vorsitzende des Verbands der Kunstfotografen Rumäniens, Balási Csaba, bei der Vernissage der 19. Auflage am Sonntag im Foyer des Rathauses am Großen Ring. Als Jurymitglied hatte er gemeinsam mit seinen Kollegen KerekesIstván (Ungarn) und Fred Nuss die Auswahl getroffen und die zahlreichen Medaillen, Preise und Sonderpreise vergeben. Weiterlesen… Beatrice...
LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK
Foto: Krisztína Molnàr
Auf einer Siebenbürgenfahrt entdeckte Sabine Haranzha die schön gelegene Kirchenburg von Großkopisch (rumänisch: Copşa Mică, Verwaltungskreis Sibiu) im Gebiet der Großen Kokel. Die Bayerin war traurig über den Zustand dieses siebenbürgisch-sächsischen Baudenkmals. Kurzerhand beschloss sie etwas zu tun und suchte Mithelfer. Wie sie es schaffte in kurzer Zeit das Kirchendach vollständig zu renovieren, erzählt sie im folgenden Interview unserer Mitarbeiterin Christa Richter. Das Gespräch wurde am 19. August aufgenommen.
„Kulinarisches Heim- und Fernweh“
Aus der rumänischen Fassung ihres Buches „Kulinarisches Heim- und Fernweh“ (Johannis Reeg Verlag, 2006), die unter dem Titel „Dor de casă, dor de ducă. Itinerariiculinare“ in der Reihe „De Re Culinaria“ im Ratio Et Revelatio-Verlag in Großwardein erschienen ist, las am Mittwoch der Vorwoche Dagmar Dusil (2. v. r.), die derzeitige Dorfschreiberin von Katzendorf. Vorgestellt haben das Buch der Übersetzer, Walter Johrend (1. v. r.), und der Literaturkritiker Silviu Guga...
Ein literarisches Potpourri
Die Festschrift „Der siebenbürgische Voltaire“ Der letzte Freitag im August diesen Jahres wurde von der Beerdigung des im März gefeierten Jubilars Walther Gottfried Seidner (1938-2018) überschattet, der von seinen Angehörigen und einer großer Schar von Würdenträgern sowie Bewunderern und Neugierigen zu Grabe getragen wurde. Erstmals erschien im Juni 2018 im Druck auch eine Festschrift zu seinem Leben und Werk, in deutscher Sprache unter dem Titel „Der siebenbürgische Voltaire –...
Abschied in Zuversicht
Kärntner Landlerhilfe stellt Tätigkeit ein Wie ein Gemeindefest gestaltet war der Abschied des Vereins Kärntner Landlerhilfe, an dem am 30. September d. J. in Großau Vertreter aller von Pfarrer Dietrich Galter betreuten Kirchengemeinden teilgenommen haben. Es war der Tag des Ehrenamtes in der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, und außer Vertreter der Kärntner Landlerhilfe waren auch solche der Volkshilfe Murau aus der Steiermark dabei. In dem von insgesamt vier Pfarrern –...
PROJEKT EINER STÄDTEPARTNERSCHAFT
Die Stadt Wittenberg ist bekannt als Ausgangsort der Reformation und ist fest mit der Person Martin Luthers und der Entstehung der Evangelischen Kirche verbunden. Mit der Lutherdekade und ihrer thematischen Bandbreite kam 2017 ein Prozess in Gang, der die Welt nach Deutschland und vor allem auch in die Lutherstadt Wittenberg lockte. Zahlreiche Veranstaltungen während des gesamten Jubiläumsjahres schafften Raum für die Entdeckung, Begegnung und den Dialog von allen Religionen und Ländern der Erde. Dazu gehörten auch Vertreter der Evangelischen Kirche A.B. In Rumänien. Unter dem Motto „Kirche und Kontext“ wurde am 26. Mai 2017 im Garten des kirchlichen Forschungsheims, unweit des berühmten Augusteum, in dem Professor Martin Luther sein Wohnhaus hatte, ein Apfelbäumchen gepflanzt. Anwesend waren der Wittenberger Oberbürgermeister Thorsten Zugehör, Vertreter der Evangelischen Kirchen Deutschlands und Rumäniens, sowie der Vorsitzende des Siebenbürgischen Kulturrates, Dr. Harald Roth, der in die Verbindungen Wittenbergs mit Siebenbürgen einführte. Diese Verbindungen möchte man nun vertiefen. Auf Einladung des Mediascher Bürgermeisteramtes reiste der Wittenberger Oberbürgermeister Thorsten Zugehör nach Mediasch als Gast des Sachsentreffens und des ersten Mediascher Weinfests. Hier führte er Gespräche mit den Stadträten über künftige Zusammenarbeitsstrategien und eine mögliche Städtepartnerschaft. Wie es dazu kam, verriet Thorsten Zugehör unserer Kollegin Monica Strava beim Sachsentreffen in Mediasch.