Über 100 Germanisten aus 14 Ländern haben sich im Zeitraum 18.-20.Mai in Temeswar getroffen. Es war der Beitrag der Germanistikabteilung an der West-Universität zum Programm der Europäischen Kulturhauptstadt. Mitveranstalter der Internationalen Tagung „Deutsche Sprache, Literatur und Kultur im östlichen Europa“ waren die Forschungszentren Deutsch in Mittel- Ost- und Südosteuropa der Universitäten Regensburg und Augsburg. Ein Beitrag von Hannelore Neurohr....
Ein dem Buch der Wörter gewidmetes Leben
Die Hermannstädter Sprachwissenschaftlerin Dr. Sigrid Haldenwang wird 80 Dr. Sigrid Haldenwang ist Teil einer Institutsgeschichte. Ihrem Fleiß, Einsatz und Pflichtbewusstsein, ihrer Disziplin, Entschlossenheit und Zuverlässigkeit hat das Forschungsinstitut für Geisteswissenschaften in Hermannstadt viel zu verdanken. Sigrid Haldenwang widmete sich nämlich einer edlen und lebensfüllenden Aufgabe, ein wertvolles Kulturgut zu erschließen und der Nachwelt zu erhalten. Am 15. März d. J....
Schülerwettbewerb
Für ihre Ergebnisse bei der diesjährigen Landesphase des Schülerwettbewerbs im Fach Deutsch als Muttersprache haben drei Schülerinnen vom Samuel von Brukenthal-Gymnasium je ein HZ-Jahresabonnement als Sonderpreis erhalten. Es handelt sich um die Neuntklässlerin Ada Cristian, die Siebtklässlerin Sara-Maria Marin und die Zehntklässlerin Paula Dörr. In dieser Ausgabe lesen Sie den Aufsatz von Sara-Maria Marin zu dem Bild oben, die den ersten Preis gewonnen hat. Weiterlesen…...
Preisverleihung
Die Deutsche Konsulin Kerstin Ursula Jahn überreichte am Mittwoch im Rahmen eines Empfangs im Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt Preise und Trostpreise an die Teilnehmenden an dem diesjährigen Schreibwettbewerb des Konsulats und der HZ. Den 1. Preis gewann Sigrid Arvay (Honterus-Gymnasium Kronstadt), den 2. Preis Daniel Cautnic und den 3. Luana Maria Tintea (beide Brukenthalschule Hermannstadt). Ihre Aufsätze werden in den nächsten Ausgaben der HZ...
Internationale Germanistiktagung in Kronstadt
Die Germanistikabteilung der Philologischen Fakultät in Kronstadt veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (Zweigstelle Kronstadt) am 25. März 2022 ihre XXV. Internationale Tagung zum Thema „Alles Hirngespinste, oder was? Paradigmen des Wahnsinns in Kultur, Kunst, Literatur und Sprache“. Aus objektiven Gründen hat die Tagung auch dieses Mal online stattgefunden. Interessante Vorträge durften die Teilnehmer und Teinehmerinnen sich anhören, das Thema...
25. Germanistentagung online aus Kronstadt
Die 25. Internationale Tagung Kronstädter Germanistik fand heuer Ende März online statt. Gastgeber war die E-Plattform der Transilvania Universität und Veranstalter waren die Germanistikabteilung der Philologischen Fakultät in Zusammenarbeit mit der Zweigstelle Kronstadt der Germanisten-Gesellschaft Rumäniens. Dozenten und Literaten aus den bedeutendsten Universitätszentren Rumäniens sowie aus Städten in Deutschland und Griechenland refferierten zum Thema „Hirngespinste”. Ein Beitrag von...
Mittwoch, der Wochenteiler
Mit 17 Minuten Verspätung macht Seba die Tür auf, murmelt einen „’ten Morgen!“ und setzt sich auf seinen Platz. Komisch, wie alle Kursteilnehmer den ersten Sitzplatz für immer beibehalten, als gäbe er ihnen Halt und Sicherheit in der labyrinthischen Welt der deutschen Grammatik. Komisch ist heute aber auch Sebas Haltung: blass im Gesicht, mit verschwitzten Haaren und zittrigen Händen, schaut mir nicht ins Auge und sitzt krumm vor mir. Ich warte eine Minute länger als sonst und traue mich...
Essaywettbewerb des DKH
An dem von dem Deutschen Kulturzentrum Hermannstadt (DKH) in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen Essay-Wettbewerb zum Thema Förderung der deutschen Sprache und Kultur beteiligten sich 28 ErzieherInnen und Deutschlehrende aus ganz Rumänien. Der 1. Preis ging an Juliane Henning, zur Zeit Lehrerin an der Gustav Gündisch-Schule in Heltau (4. Klasse), der 2. Preis an Sonia Maria Chwoika, Deutschlehrerin am Diaconovici Tietz-Lyzeum in Reschitza, der 3. Preis an die freiberuflich tätige...
SPRACHSCHULEN IN DER CORONAKRISE
Als vor einem Jahr die Ausgangssperre verhängt wurde, mussten auch die Sprachschulen schließen und neue Formate finden, damit sie ihre Kursteilnehmer behalten können. Wer rechtzeitig auf den Online-Unterricht umsteigen konnte, hat dies geschafft, doch einige Sprachschulen mit langjähriger Erfahrung haben ihre Tätigkeit aufgegeben. Die Neumarkter Deutschlehrerin Kinga Kelemen hat die Möglichkeiten des Online -Sprachunterrichtes erkannt und eine neue Sprachschule gegründet, die zur Zeit ausschließlich Kurse im Internet anbietet. Darüber sprach mit ihr unsere Mitarbeitin Krisztina Molnar.
WIR SIND FÜR ALLES VORBEREITET
Die Sprachschule Language School aus Neumarkt ist diesen Sommer umgezogen. Im neuen Sitz ist es nun möglich den Anforderungen zu entsprechen, die seit der Corona-Krise aktuell sind. Für die Gründerin und Leiterin der Sprachschule, Izabella Feher, ist es gelungen auf den Online – Unterricht umzusteigen, doch die Sprachschüler werden auch weiterhin in der Schule erwartet. Mit Izabella Feher sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnar .
Neue Sprachregelungen
Die Zeiten sind definitiv vorbei, als wir noch unbedacht sprechen konnten wie uns der Schnabel gewachsen war. Apropos Schnabel, auch diese Formulierung muss ab sofort unterlassen werden, denn es wäre möglich, dass irgendeine Amsel, Drossel, Fink und Star, ja sogar die ganze Vogelschar sich veräppelt vorkommen könnte, wenn es im Vorbeifliegen einen solchen Sprachfetzen aufschnappte. Dann könnte das arme Tier für den Rest seines Lebens in Depressionen ver- (und sogar vom Himmel herunter-)...
„Was mache die Schwowe, wanns reent?“
Banater Sprichwörter und Redensarten Der Mundartsprecher, so auch der Banater Schwabe, gebraucht gerne vorgeprägte Formen, die inhaltlich treffend ausdrücken, was er selbst nicht besser formulieren kann. Es wäre aber verfehlt, daraus auf eine angeborene Denkfaulheit oder auf sprachliches Unvermögen der Sprecher zu schlussfolgern….In den Sprichwörtern und sprichwörtlichen Redensarten hat das Volk den späteren Generationen seine jahrhundertealte Lebenserfahrung, seine Denkweise und seinen...
Nachruf auf ein Idiom
Wer spricht heute in Hermannstadt noch „Kucheldeutsch“? In Zeiten, in denen die Listen der vom Aussterben bedrohten oder bereits ausgestorbenen Pflanzen, Tiere, Völker, Sprachen immer länger werden, ist an ein Idiom zu erinnern, dass so gut wie unbemerkt uns ebenfalls abhandengekommen ist. Noch vor vierzig Jahren schrieb der aus Siebenbürgen stammende, in Hermannstadt zur Schule gegangene und damals schon viele Jahre in Deutschland tätige Journalist Alfred Coulin (1907–1992), ein Sohn des...
„MIT DEN AUGEN DES SPRECHERS BETRACHTET” – DRITTE INTERNATIONALE KONFERENZ AN DER BUKARESTER GERMANISTIK
Zum dritten Mal fand in Bukarest die internationale multidisziplinäre Konferenz für Germanische Sprachen und Literaturen statt. 35 Teilnehmer aus 10 Ländern haben zwei Tage lang ihre Beiträge zur Germanischen Literaturwissenschaft und Linguistik präsentiert.
Ein Beitrag von Bianca Șahighian.
50 Jahre Pipatsch
50 Jahre feiert in diesem Jahr die Mundartseite „Pipatsch“ der Banater Zeitung – ein Jubiläum, das dementsprechend markiert werden muss. Dies dachte sich auch Helen Alba, die langjährige Koordinatorin der Mundartseite in der Banater Zeitung (BZ), die dafür am Samstag, dem 5. Oktober, eine Veranstaltung im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus auf die Beine stellte. Bei dem Jubiläumsevent, das im Karl-Singer-Saal über die Bühne ging, kamen Mundartautoren, Leser sowie Freunde der Pipatsch-Seite...
Neue Sprachlernmethode
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Temeswarer deutschen Privatkindergartens „Kinderwelt“ sind vor kurzem mit dem Sprachlernkonzept „Kikus“ vertraut gemacht worden. Dies geschah im Rahmen eines Seminars, das von Dr. Edgardis Garlin, der Gründerin der Methode, und Dorothea Rein vom Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit aus München geleitet wurde. Wie es bei dem Seminar zuging, erfahren Sie aus folgendem Beitrag von Raluca Nelepcu....
Mundarttreffen in Hatzfeld
Tanz, Gesang, Musik und Poesie – das Mundarttreffen in Hatzfeld, welches am 2. November stattfand, konnte seinen Besuchern viel bieten.
Abschied vom Reschitzarer Koari
Über 7 Jahre gestaltete der einstige Fotoreporter Karl Franz Szélhegyi-Windberger in mehr als 200 Folgen seiner „Reschitzarerischen Kschichteln“ die Sonntagssendungen bei Radio Temeswar mit. Der älteste Fotojournalist Temeswars ist am 31. Oktober im Alter von 94 Jahren gestorben. In Temeswar war er Fotoreporter bei der ungarischen Zeitung „Szabad Szo“, baute danach professionelles Filmstudio für wissenschaftliche Forschungs- und Lehrfilme am Medizinischen Institut...
Unglaublich breitgefächert
Tagung zur angewandten Germanistik in Bukarest Vom 2. bis 4. Juni 2017 fand in Bukarest an der Technischen Universität für Bauwesen (UTCB) die erste internationale Tagung zur angewandten Germanistik statt. Gefördert wurde die Tagung von der Österreichischen Botschaft in Bukarest und von der Universität Regensburg und dem daran angeschlossenen Institut für Deutsch in Mittel- und Osteuropa (DIMOS). Weiterlesen… Dr. Ioan-Mirel...
Deutsche Sprache und Kultur im Banat
Zum Symposium “Deutsche Sprache und Kultur im Banat – zwischen Tradition und Zukunft“ luden im Rahmen der Deutschen Kultur- und Wirtschaftstage am 8. Juni Dozenten der Polytechnischen Universität Temeswar von der Fakultät für Kommunikationswissenschaften ein. Man traf sich am Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus und sprach vorwiegend über die Herausforderungen die der Bestand deutschsprachiger Kultur im Banat mit sich bringt. Über 15 Vorträge ließen das umfangreiche Bild des...