Mit einem Konzert wurde am 25.Juni der untere Spieltisch der Orgel im Temeswarer römisch-katholischen Dom eingeweiht. Bischof Martin Roos und Generalvikar Johann Dirschl segneten das Instrument. Der Spieltisch geht auf Initiative und Bestrebungen von Domkapellmeister Walter Kindl zurück. Den gewünschten elektronischen Spieltisch fand er in Bergamo in Italien. Somit war es selbstverständlich, dass das Einweihungskonzert vom Organisten des Doms in Bergamo, Marco Cortinovis, bestritten wurde. Was dieser neue Spieltisch alles ermöglicht, erklärt Domkapellmeister Walter Kindl.
Spaß am Singen in der Vorstellung Das Vorsprechen
Die neugegründete Kindertheatergruppe „Teatrul Țache“, deutsche Abteilung, trat am 20. und 21.Juni in Temeswar auf. In der Vorstellung „Das Vorsprechen“ drehte sich alles um Musik. Schauspielerin und Regisseurin Simona Vintila, die u.a. mehrere Kindervorstellungen am Deutschen Staatstheater inszeniert hat, leitet die Gruppe und hat den Text verfasst. Die Debütanten zeigten, wieviel Spaß man am Schauspielen , Singen und Tanzen haben kann. Hannelore Neurohr war bei der Vorstellung am 21.Juni im Temeswarer Studio Art und sammelte Eindrücke.
„Dieses Europa hier, das kannte ich noch nicht“
Premiere: Zwei Staatspräsidenten zugleich in Hermannstadt
„Sehr geehrte Herren Präsidenten, es ist eine überaus große Ehre und Freude, dass Sie unsere Einladung zur Schirmherrschaft der Stiftung Kirchenburgen vor zwei Jahren angenommen haben und heute mit diesem Besuch auch bestätigen und vor aller Welt bezeugen. Dafür danke ich Ihnen” sagte Bischof Reinhart Guib in seiner Ansprache in der evangelischen Kirche in Heltau vor dem deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck und Rumäniens Staatspräsidenten Klaus Johannis, die am Dienstag gemeinsam Hermannstadt und Heltau besucht haben. Weiterlesen…
Vorhang auf und Bühne frei!
10 Tage Theaterfestival in Hermannstadt vergingen wie im Flug
Alles hat ein Ende. Auch das von meisten Hermannstädtern langersehnte Internationale Theaterfestival. 10 Tage lang war die Stadt so lebhaft wie ein Bienenstock. Dazu trugen die insgesamt 2.850 Künstler bei, die aus 70 Ländern der Welt angereist waren und in insgesamt 449 Shows aufgetreten waren. Ein Erlebnis, das nur so enden konnte, wie es begonnen hatte: mit einem riesigen Feuerwerk am Sonntagabend. Sogar fußballerisch gesehen, war das Ende wie der Anfang. Denn wieder verlor Rumänien genau zeitgleich mit dem Feuerwerk, diesmal gegen Albanien und musste die Europameisterschaft in Frankreich verlassen. Weiterlesen
Connaisseurs aus aller Welt
Das 23. Internationale Theaterfestival in Hermannstadt hat begonnen
Das Paradies liegt in Hermannstadt. Das Paradies der Theater-Connaisseurs liegt jedenfalls diese Woche ganz bestimmt in Hermannstadt. Denn seit Freitag befindet sich die Stadt am Zibin im Ausnahmezustand. Die 23. Auflage des Internationalen Theaterfestivals findet noch bis Sonntag, den 19. Juni statt. Hunderte von Künstler kamen von überall her, um an dem größten Theaterfestival der Welt teilzunehmen. Und wie jedes Jahr hatte man die Qual der Wahl. Beziehungsweise sollte man als Normalsterblicher die Wahl schon Wochen, wenn nicht Monate im Voraus getroffen haben. Sold-Out-Vorstellungen waren nämlich gang und gäbe. Da konnte es schon vorkommen, dass man nicht in alle gewünschten Vorstellungen hineingelassen wurde. Weiterlesen…
Beeindruckender Aufmarsch
Waldfest des DFDH fiel halb ins Wasser
„Alles rennet, rettet, flüchtet“ – unter diesen Vers aus Schillers „Lied an die Glocke“ könnte man den jähen Abbruch des Waldfestes des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) stellen, das am vergangenen Samstag bei strahlendem Sonnenschein mit einem Aufmarsch der Tanzgruppen von den deutschen Schulen und Schulabteilungen aus Hermannstadt, allen voran die Blaskapelle ForMusica, begonnen hatte. Weiterlesen…
25 Jahre BVIK BANATIA
25 Jahre Tätigkeit feiert der Banater Verein für Internationale Kooperation BANATIA am Samstag, ab 10 Uhr im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus. Der Verein BANATIA wurde im Juli 1991, als erste der fünf deutschen Wirtschaftsstiftungen hierzulande, gegründet. Über 1.200 kleine und mittelständische Unternehmen wurden mit Hilfe des Deutschen Bundesministeriums des Innern gefördert. Somit trug man zur Existenzsicherung der deutschen Gemeinschaft und deren Umfeld bei . Geschäftsführer Horst Martin hat seit der Gründung 20 Jahre lang den Wirtschaftsverein mit dem Sitz in Temeswar verdienstvoll geleitet. 2013 hat Norbert Christian Hansmann die Geschäftsführung übernommen. Mit ihm sprach Hannelore Neurohr.
„Hier geht es sichtbar aufwärts“
Hessischer Ministerpräsident bei der Eröffnung der neuen DWS-Geschäftsstelle
Vergangenen Freitag wurde der neue Sitz des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) in der Fleischergasse/Mitropoliei 28 eröffnet, im Beisein von prominenten Gästen wie der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, der hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann, Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț oder Judith Urban, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt und DWS-Ehrenvorsitzende. Die Gäste begrüßte Jürgen Schmidt, Vorsitzender des Deutschen Wirtschaftsclubs. Einen Gruß aus Izmir sandte übrigens auch Thomas Gerlach, ehemaliger Generalkonsul in Hermannstadt und ehemaliger gewählter Vorsitzender des Wirtschaftsclubs. Weiterlesen…
Weiterhin Mehrheit im Stadtrat
Das DFDR stellt Bürgermeisterin und Stadtratsmehrheit in Hermannstadt
Die bisher als Bürgermeisterin ad interim amtierende Vertreterin des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und Kreisforumsvorsitzende Astrid Fodor erzielte einen schönen Sieg bei den Kommunalwahlen am Sonntag. Sie erhielt 57,13 Prozent der gültig abgegebenen Stimmen und ist für vier Jahre gewählte Bürgermeisterin. Die beiden aussichtsreichsten der 12 Gegenkandidaten erzielten 18,81 (Ovidiu Sitterli, PSD) bzw. 10,91 Prozent (Rãzvan Pop, PNL).
Mit 46 Prozent der Stimmen, was soviel bedeutet wie 12 Sitze von 23, hält das DFDR auch weiterhin die Mehrheit im Hermannstädter Stadtrat, gefolgt von der PSD mit 21 Prozent und 6 Sitzen sowie der PNL mit 17 Prozent und 5 Sitzen. Weiterlesen…
Groß und Klein lief mit
Der Halbmarathon 2016 war ein Erfolg
347.000 Lei haben die rund 2.500 Läufer für 21 Projekte der verschiedenen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) eingesammelt, spenden kann man bis zum 1. Juli. Organsiert wurde auch dieses Jahr der Halbmarathon von der Stiftung Fundaþia Comunitarã Sibiu. Weiterlesen…
Im August kommt der Jazz aus China
Streiflichter vom 46. Internationalen Hermannstädter Jazzfestival
Eine logistische Leistung war es auf alle Fälle: Das 45. Jazzfestival ist vor knapp einem halben Jahr über die Bühne gelaufen und nun fand schon das 46. statt. Simona Maxim von der Stiftung Sibiu Jazz Festival versprach am Samstag: „Wir bleiben beim Mai“. Und sie kündigte ein Sonderkonzert am 3. August im Gong-Theater an, mit Jazzmusikern aus China. Weiterlesen…
Wirtschaftsmeldungen der Woche – 02.06.2016
Die Wirtschaftsmeldungen der Woche beinhalten Informationen aus der Tätigkeit der deutschen Wirtschaftsclubs und deren Mitglieder sowie die aktuellen Wechselkurse. Lesen und hören Sie hier mehr dazu!
Österreichisches Bürogebäude in Klein-Wien
Ein historisches Gebäude aus Temeswar, das 1904 gebaut wurde, erscheint in neuem Glanz. Die Immobilie in der Gheorghe-Doja-Straße, wo früher auch das Kreisschulinspektorat funktioniert hat, wurde in ein modernes Bürogebäude umgewandelt, wobei die historische Fassade beibehalten wurde. Bei der Einweihung vergangene Woche war Stefan Both dabei, der vor Ort ein paar Aufnahmen machte. Adi Ardelean fasst zusammen.
Kirchweih in Hellburg – 2. Neuauflage
Die Arader Gemeinde Hellburg feierte am vergangenen Samstag die 2. Neuauflage ihres schwäbischen Kirchweihfestes. Das traditionelle Fest wurde nach einer langjährigen Unterbrechung im vergangenen Jahr auf Initiative einiger Gemeindebewohner wieder aufgenommen. Unterstützung kam auch in diesem Jahr vom Demokratischen Forum der Deutschen aus dem Kreis Arad. Ein Beitrag von Adi Ardelean:
Maibaumfest in Sanktanna – ein Unikum in West-Rumänien
Die Maibäume sind altgermanische Frühlingssymbole, die in vielen Ortschaften im deutschsprachigen Raum aufgestellt werden. Die deutschen Kolonisten brachten vor hunderten von Jahren diesen Brauch auch nach Westrumänien mit sich, doch das alte Frühlingsfest wird heutzutage nur mehr in einer einzigen Ortschaft begangen: in der Arader Kleinstadt Sanktanna. Dort wurde am vergangenen Sonntag eine neue Auflage des traditionellen Maibaumfestes gefeiert. Ein Beitrag von Adrian Ardelean: