Vor genau 30 Jahren und damit noch zu Sowjetzeiten hat Rainer Kaufmann, ein west-deutscher TV-Journalist, zum ersten Mal Georgien besucht. Das Land faszinierte ihn so sehr, dass er fortan zwischen Deutschland und Georgien pendelte. In dieser Zeit hat er mehr als 15 TV-Dokumentationen für deutsche Sender im Kaukasus produziert und einige Bücher veröffentlicht. Seit 2012 ist er Herausgeber der traditionsreichen deutschsprachigen Monatszeitung aus dem Südkaukasus, “Kaukasische Post“. Außerdem setzt er sich für nachhaltigen Tourismus ein. Durch seine 1993 gegründete Reiseagentur begann er, Studienreisen nach Georgien zu veranstalten, damals als erster deutscher Reiseveranstalter nach dem Ende der UdSSR. Seine Reiseagentur bietet in ihren Programmen immer etwas mehr als das Übliche: Blicke hinter die Kulissen des Landes und viele unverstellte Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Monica Strava sprach mit Rainer Kaufmann über seinen Neuanfang in Georgien vor 30 Jahren.
ICH WILL – RADIO
Schülerinnen und Schüler verschiedener deutschsprachiger Schulen Rumäniens nahmen Anfang November bei einem Radio-Workshop des FunkForums teil. Geleitet von verschiedenen Journalisten des Vereins wurde den Jugendlichen dabei ein Einblick in die Welt des Radios geboten.
Von Lowrin bis Bistritz gelesen
Ideen und Perspektiven für die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien Die Allgemeine Zeitung aus Namibia, Der Nordschleswiger aus Dänemark und die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. Diese drei Zeitungen sind weltweit die einzigen deutschen Tageszeitungen außerhalb des deutschsprachigen Raums. Und eine dieser drei Publikationen erscheint in Rumänien. Zum Thema „Ideen und Perspektiven für die Allgemeine Deutsche Zeitung“ wurde im Rahmen der „Hermannstädter Gespräche“ am Montag, dem...
Unter dem Motto Kontinuität
Zeno-Karl Pinter leitet erstmals DFDH-Versammlung Die letzte Mitgliederversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) im Jahr hat am 27. November im Spiegelsaal stattgefunden. Eröffnet wurde die Versammlung mit einem Bericht des Vorsitzenden Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter. „Es fällt mir eigentlich nicht leicht, nach sieben Monaten einen Bericht vorzutragen”, eröffnete Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter seine Rede Weiterlesen… Ruxandra...
„Aufzeichnungen siebenbürgisch-sächsischer Pfarrer aus dem 1. Weltkrieg“
„Neue Zeiten brechen an. Aufzeichnungen siebenbürgisch-sächsischer Pfarrer aus der Zeit des Ersten Weltkrieges“, heißt das Buch, das am 24. November im Spiegelsaal des Hermannstädter Deutschen Forums dem Publikum vorgestellt wurde. Zu verdanken ist der Band der Archivarin i. R. Liliana Popa, die im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B in Rumänien die Aufzeichnungen sächsischer Pfarrer aus 17 im Süden Siebenbürgens gelegenen Ortschaften, in sogenannten Gedenkbüchern, fand und im Buch wiedergab. Bei der Veranstaltung wurde zugleich auch die Übersetzung des Buches ins Rumänische vorgestellt, wobei die Übersetzerin und Verlegerin Dr. Monica Hriscu vom Klausenburger Kurs-Verlag mit Faksimiles auch für den besonderen grafischen Teil sorgte. Die Buchausgaben in deutscher und rumänischer Sprache sind mit finanzieller Unterstützung seitens des Departaments für Interethnische Beziehungen erschienen und stehen bei den Forumssitzen kostenfrei zur Verfügung. Über die Bücher und die Wahrnehmung des Krieges durch die Daheimgebliebenen, spricht Helga Neustädter mit der Autorin und Übersetzerin, Frau Liliana Popa.
IDEEN UND PERSPEKTIVEN FÜR DIE „ALLGEMEINE DEUTSCHE ZEITUNG FÜR RUMÄNIEN“
Das Hermannstädter Forum hat am 26. November die Leserinnen und Leser der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ) zu einem Treffen mit den Redakteuren der Zeitung aus Bukarest, Kronstadt, Temeswar und Hermannstadt eingeladen. Die Veranstaltung fand im Spiegelssal des Hermannstädter Forums statt. Gemeinsam wurden Ideen, Herausforderungen und Perspektiven der Zeitung erörtert. Unsere Kollegin Monica Strava sprach mit Michael Mundt, Hermannstädter ADZ-Redakteur, über dieses Treffen, das im Rahmen der „Hermannstädter Gespräche“ lief.
Ein erwartetes Ereignis für die Region
Katharinenball des Hermannstädter Forums war ein Erfolg Wie bei einer Hochzeit fühlten sich die vielen Gäste bei dem Katharinenball des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH), der am 23. November im Kulturhaus, dem ehemaligen Gemeindesaal in Neppendorf stattgefunden hat. Die runden Tische waren festlich gedeckt, die Beleuchtung etwas spärlich, die Stimmung war gut. Schon am Eingang wurden die Gäste mit einem guten Tropfen Zuika empfangen, zunächst gab es Musik vom Band...
Qualvolles Seelenleben
Rebreanus Klassiker neu übersetzt Irgendwo in Russland zu Zeiten des Ersten Weltkriegs: In der österreichisch-ungarischen Armee wird ein Soldat, der Desertion überführt, hingerichtet. Der rumänische Leutnant Apostol Bologa, der dem Kriegsgericht angehört, hat ohne zu zweifeln für die Hinrichtung gestimmt. In dieser so düsteren ersten Szene glaubt ApostolBologa noch an den Krieg und daran, dass er das Richtige tut. Weiterlesen… Katharina...
Der Musik gewidmet
Doktor der Musikwissenschaften, Organist, Musikpädagoge, langjäriger Domkapellmeister: Walter Kindl,der bekannte Temeswarer Dirigent, ist 75 Jahre alt geworden. In seinem Leben widmete er sich unter anderem dem Erhalt der wertvollen, historischen Banater Kirchenorgeln.
WIE WICHTIG IST DER GRENZÜBERSCHREITENDE DIALOG FÜR GROßKIRCHEN, für DIASPORA- UND MINDERHEITENKIRCHEN? – PODIUMSGESPRÄCH DER 100 JAHRE EKR-VERANSTALTUNG, TEIL III
Die Zukunft der evangelischen Kirchen in Europa ist von ihrer Gemeinschaft bedingt. In der Ökumene gehen sie auf andere Kirchen zu und fördern den grenzüberschreitenden Dialog. Diese Gedanken prägten den Schluss der Podiumsdiskussion, veranstaltet von der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, die EKR. Das Gespräch mit Vertretern evangelischer Kirchen aus Rumänien, Ungarn, Österreich und Deutschland stand im Eröffnungsprogramm zur mehrjährigen Veranstaltungsserie „Gesichter – Grenzen – Geschwister“, mit der die EKR bis 2021die hundert Jahre seit ihrer Gründung in neuer Form begeht. Reiner Wilhelm begleitet Sie mit dem dritten und letzten Teil des Beitrags zum Podiumsgespräch „Der Weg der evangelischen Gemeinden in der Neuordnung Europas“.
Folgen der Karlsburger Beschlüsse für die Siebenbürger Sachsen
Nach den Karlsburger Beschlüssen wurden allen nationalen Minderheiten, die in Siebenbürgen lebten, Religionsfreiheit, die Vertretung im Parlament und in der Regierung, sowie Kirche, Schule und Verwaltung in der eigenen Muttersprache versprochen. Mehr zu den Folgen der Karlsbuger Beschlüssen für die Siebenbürger Sachsen erfahren Sie aus folgendem Gespräch, das unsere Kollegin Cristina Stoica mit Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien anlässlich des Symposions 100 Jahre Großrumänien – 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse führte. Das Symposion fand am 23. November im Bukarester George Enescu Museum und wurde von der Stiftung Hanns Seidel organisiert.
Die Rolle der Minderheiten bei der Gründung des Nationalstaates Rumänien
Ein Symposium über die Rolle der Minderheiten bei der Gründung des Nationalstaates Rumänien fand Ende November im Temeswarer Adam Müller Guttenbrunn Haus statt. Veranstalter war das Demokratische Forum der Deutschen im Banat. Benny Neurohr berichtet....
HEIMATMUSEUM FELLDORF
In der Torbastei der evangelischen Kirche aus Felldorf, Kreis Mureş, die vor einigen Jahren noch eine Ruine war, wurde 2017 ein kleines Heimatmuseum eröffnet. Die ausgestellten Gegenstände hat der Österreicher Georg Fritsch, ein Nachkomme der Ausgewanderten Felldorfer gesammelt. Ausgestellt sind sowohl persönliche Erinnerungstücke der Familie, als auch Fotos und Informationen über die Geschichte von Felldorf. Durch das Felldorfer Heimatmuseum führte Georg Fritsch auch unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
ZUR GESCHICHTE DER EVANGELISCHEN GEMEINDEN DES RUMÄNISCHEN ALTREICHS, VORTRAG BEI DER JUBILÄUMSVERANSTALTUNG 100 JAHRE EKR
„Die evangelischen Gemeinden des rumänischen Altreichs: Von dem Synodalverband der evangelischen Gemeinden an der unteren Donau zu der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien” – mit diesem Vortrag begleitete Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli von der Evangelischen Kirchengemeinde A.B. Bukarest die Jubiläumsveranstaltung zur Würdigung der 100 Jahre, seitdem die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien ihre Gründung in neuer Form erfuhr. Sie hören den Wortlaut des Vortrags, aufgezeichnet von Reiner Wilhelm.
Für ein tatsächlich geeintes Europa
Hermannstädter Germanistik-Studierende bei Jugendbegegnung in Kreisau Eine fünfköpfige Studentinnengruppe der Lucian Blaga-Universität Hermannstadt, begleitet von ihrer Dozentin Sunhild Galter, nahm vom 5. bis 9. November d. J. in Kreisau/Krzyzowa in Polen an einem Jugendbegegnungsprojekt zum Thema Migration teil. Nicht nur die beteiligten Studentinnen, auch die Kolleginnen und Kollegen von der Germanistik fragten: Wieso wir? Was haben wir denn für eine Verbindung zu Polen? Nun, das ist...