Online-Premiere des Deutschen Staatstheaters Temeswar Was würden Sie tun, wenn Sie am Ende eines Skitages in einem Sessellift vergessen werden? Würden Sie springen? Oder doch warten? Georg Karner spricht aus Verzweiflung mit einem Uhu über sein Leben. Die Premiere des One-Man-Theaterstücks „Après Ski – Ruhe da oben!“ von Klaus Eckel wurde am Freitag, dem 27. November, vom Deutschen Staatstheater Temeswar online gesendet. Die Vorstellung nach einem Konzept von Niko Becker, der auch die...
Zweite Online-Premiere am DSTT.“Apres Ski -Ruhe da oben“
Nach der Premiere „Vip – Very isolated Person“ steht nun eine 2.te Online-Premiere auf dem Programm des Deutschen Staatstheaters Temeswar: „Apres Ski -Ruhe da oben“ von Klaus Eckel mit Niko Becker als Hauptdarsteller. Er ist das neueste Mitglied des DSTT-Ensembles. Die Premiere der Vorstellung „Apres Ski -Ruhe da oben“ mit Niko Becker findet am Freitag , dem 27.November auf der Plattform eventim.ro statt. Zuschauer, die sich auf der Plattform...
VIP – Very Isolated Person. Premiere am DSTT
Beim Deutschen Staatstheater Temeswar DSTT stehen zwei Online-Premieren im Programm. „Vip – Very Isolated Person“ und „Apres Ski – Ruhe da oben“. Paula Lynn Breuer inszenierte „Vip“. Wie es dazu kam und was Theaterschaffen in der Pandemie bedeutet, erzählen Spielleiterin Paula Lynn Breuer und Darstellerin Olga Törok im Gespräch mit Tatiana Sessler....
Zwei Stücke in einem Band
Theaterstücke von Friedrich Schuller im Ludwigsburger Pop-Verlag erschienen Egal was andere in die Securitate-Akte „Otto Stein“ hineininterpretieren mögen, Frieder Schuller hält zu seinem Freund und Kollegen Oskar „Ossi“ Pastior. Nach Pastiors Tod, am 4. Oktober 2006, kamen im Jahre 2010 Vorwürfe auf, der Dichter hätte in den 60er Jahren unter dem Decknamen „Otto Stein“ für den damaligen rumänischen Geheimdienst gearbeitet und seine eigenen Freunde ausspioniert. Die Literaturwelt...
Freundschaft und Menschlichkeit
Sechsjähriger Schauspieler auf der Bühne des Gong-Theaters „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry wurde schon oft für die Theaterbühnen der Welt umgesetzt. Nun dürfen sich auch die Hermannstädter an dem modernen Kunstmärchen, das fast immer als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert wird, erfreuen. Am Freitag, dem 9. Oktober fand die Vorpremiere des Theaterstücks, unter der Regie von Bobi Pricop, am Kinder- und Jugendtheater „Gong“ statt. Am ganzen...
„Abracadabra“ in Pandemie-Zeiten
Der Schauspieler Marian Râlea brachte Magie nach Hermannstadt Wer in den 1990-er Jahren in Rumänien aufgewachsen ist, kennt ihn, den „Magier“ Marian Râlea. Mit seiner Fernsehshow für Kinder „Abracadabra“, die zuerst auf TVR1 von 1991 bis 1996 und später auf ProTV von 1996 bis 2001 lief, erlangte er Bekanntheit. Seit 2001 ist der Schauspieler Marian Râlea (Jahrgang 1957) als Magier wieder auf der Theaterbühne zu sehen und war am Freitag, dem 7. August und Samstag, dem 8. August beim...
Ein cineastisches Theatererlebnis
Erste deutsche Premiere der online-Spielzeit am Radu Stanca-Nationaltheater Am vergangenen Freitag, den 24. Juli, feierte das Stück „Live“ Premiere an der deutschen Abteilung des Radu Stanca-Nationaltheaters in Hermannstadt. Seit Anfang des Jahres hatten die acht Schauspieler sowie alle Beteiligten zusammen mit dem Regisseur, Bobi Pricop, und dem Dramatiker, Thomas Perle, an der Inszenierung gearbeitet – nach wenigen Treffen vorerst nur noch in Videokonferenzen, in den letzten...
,,Ein Konglomerat unserer Erfahrungen“
Gespräch mit Thomas Perle, derzeit Dorfschreiber von Katzendorf Thomas Perle, 1987 in Oberwischau/Vişeu de Sus geboren, emigrierte 1991 gemeinsam mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland. Nach seinem Volontariat am Staatstheater Nürnberg studierte er Theater-, Film und Medienwissenschaften an der Universität Wien. Bekanntheit erlangte Perle mit seinem Kurzprosatext „wir gingen weil alle gingen“, für den er 2013 mit dem exil-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Sein...
WAHRE GESCHICHTEN, DIE TABUS BRECHEN
„Unter der Haut“ erzählt eine auf einer wahren Begebenheit beruhende Liebesgeschichte zwischen einer jüdischen Gefangenen und einer KZ-Wärterin – ein tabubrechendes Thema, daß die zwischenmenschlichen Beziehungen in unmöglichen Zeiten durchleuchtet und damit abermals die Frage der Schuld aufwirft. Der Stoff wurde von dem israelischen Autor Yonatan Calderon zu einem Stück verarbeitet und von dem österreichischen Regisseur Bruno Kratochvil in einer deutschen Fassung inszeniert. Diese konnte nun online auf der Webseite des Österreichischen Kulturforums Bukarest verfolgt werden und beendete den ersten Teil des Programms „Performing Austria-das Spektakel unserer Zeit“. Die Aufführung wurde von der israelischen Botschaft in Rumänien und von dem Verein Accept unterstützt. Bruno Kratochvil, 1993 in Wien geboren, inszeniert Kurzfilme und Theaterstücke. Mit ihm führte Bianca Şahighian das folgende telefonische Interview.
Erfolgreiche Kompromisslösung
Das 27. Internationale Hermannstädter Theaterfestival fand im Netz statt Der Regen hat auch das diesjährige Internationale Theaterfestival aus Hermannstadt komplett begleitet, so wie man das als Hermannstädter seit Jahren kennt. Diesmal hat es allerdings gepasst, denn die Lockerungsmaßnahmen während der Corona-Pandemie hätten vielleicht viel mehr Hermannstädter aus dem Haus gelockt. So konnte man sich gemütlich vor dem Fernseher, Tablet oder Handy kuscheln und ein schönes Theaterstück...
Das erste Mal komplett online
Die 27. Auflage des Hermannstädter Theaterfestivals dauert noch bis Sonntag KeinTheaterfestivalgleichtdemanderen. Die OrganisatorenversuchenjedesJahr, neueHerausforderungenan das HermannstädterPublikumzubringen. Doch wie dieses Jahr war es noch nie. Heuer findet nämlich wegen der Coronavirus-Krise die 27. Auflage des Hermannstädter Internationalen Theaterfestivals komplett online statt. Begonnen hat es am Freitag, dem 12. Juni und dauert bis am Sonntag, dem 21. Juni. Weiterlesen…...
Theaterfestival
Die 27. Auflage des Internationalen Hermannstädter Theaterfestivals (FITS) wird dieses Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie vom 12. bis 21. Juni online unter dem Motto „Die Macht zu glauben“ (Puterea de a crede/Empowered) stattfinden. Zehn Tage lang wird man auf der Homepage: https://www.sibfest.ro/fits-online, auf Facebook: https://www.face book.com/FITSibiu/ und Youtube: https://www.youtube.com/user/TNRSS insgesamt 138 Veranstaltungen kostenlos miterleben können. Das komplette Programm...
Wie in einem Aquarium
,,Das Mädchen im Goldfischglas“ am DSTT „Meine Mama sagt, man weiß, wann man erwachsen ist. Es ist der Moment, in dem man aufhört, glücklich zu sein und anfängt sich daran zu erinnern, wann man es einmal war.“ Die letzten Tage der Kindheit werden im Theaterstück „Das Mädchen im Goldfischglas“ von Morris Panych geschildert, das am Donnerstagabend im Online-Stream auf der Facebookseite des Deutschen Staatstheaters Temeswar (DSTT) gezeigt wurde. Die Inszenierung von Radu Afrim hatte...
Kein Happy End
Deutsches Theater aus Temeswar live auf Facebook Ein Gutes hat die Coronavirus-Krise. Man hat die Gelegenheit, Theaterstücke online zu sehen, zu denen man sonst keinen Zugang hätte. Fast alle großen Theaterhäuser des Landes bieten seinen Zuschauern auf ihrer Facebook-Seite im Online-Streaming Inszenierungen an. Darunter befinden sich das Hermannstädter Radu Stanca-Nationaltheater, das Ion Luca Caragiale-Theater aus Bukarest und seit vergangenen Montag auch das Deutsche Staatstheater...
Mit dem Theater im Arm auf dem Sofa
Seit einigen Wochen sind uns mehrere bis vor Kurzem (fast) alltäglichen kulturellen Genüsse verwehrt geblieben. Damit wir das nicht ganz so tragisch empfinden, haben sich viele Kulturinstitutionen für das Öffnen im Online entschlossen. So helfen auch die Kulturakteure mit, dass diese Zeit schneller und leichter vergeht. Auch in Temeswar ist dies der Fall, das Nationaltheater Temeswar stellt seit Kurzem ganze Aufführungen ins Internet, woran sich das Publikum nun gratis von zu Hause...
,,Das Leben ist ein Wollknäuel“
Die Inszenierung des Theaterstücks ,,Quartett“ von Heiner Müller feierte Premiere Das Coronavirus hat auch Auswirkung auf die Theaterwelt. Die deutsche Abteilung des Radu Stanca-Nationaltheater brachte am 12. März im Studiosaal des Ion Besoiu-Kulturzentrums vor handverlesenem Publikum – gerade mal 15 Personen – die vorerst letzte Premiere heraus. „Das Leben ist ein Wollknäuel, es beginnt im Nichts und endet im Nichts“. Mit diesem Satz wurde das Publikum wieder in die...
Brillantes Stück brillant gemeistert
Jüngste Premiere am Radu Stanca-Nationaltheater regt zum Nachdenken an Mit der jüngsten Premiere am Radu Stanca-Nationaltheater – ,,Doipeunbalansoar“ (Spiel zu zweit) – wagte sich Regisseur Dan Glasu an ein Stück des US-amerikanischen Schriftstellers William Gibson, das international berühmt ist und 1958 am Broadway uraufgeführt wurde. Das Stück wurde in der Regie von Robert Wise 1962 verfilmt, mit Shirley MacLaine und Robert Mitchum und in den Hauptrollen. Eine...
Helmut Stürmer auf Ruhmesmeile
27. Hermannstädter Internationales Theaterfestival findet vom 12.-21. Juni statt Die erste Pressekonferenz zum Thema „Internationales Theaterfestival 2020“ hat am Donnerstag der Vorwoche im Foyer des Radu Stanca-Nationaltheaters stattgefunden. Festivalleiter Constantin Chiriac stellte die Highlights der 27. Auflage vor, die unter dem Motto „Puterea de a crede“ (Die Macht zu glauben) veranstaltet wird. Auch dieses Jahr werden Persönlichkeiten der Theaterwelt mit einem Stern auf der...
Humorvoll und geradezu bissig
Gastspiel mit Bruckner-Inszenierung aus Râmnicu Vâlcea in Hermannstadt Ein Theaterstück von Pascal Bruckner? Dazu auch noch eine politische Farce? Wer hätte das gedacht? Wie die Regisseurin Chris Simion-Mercurian der Hermannstädter Zeitung bei dem Gastspiel des Anton Pann-Theaters aus RâmnicuVâlcea mit ,,Crăciunul președintelui“ (Das Weihnachtsfest des Präsidenten) am Dienstag der Vorwoche erzählte, habe Bruckner das Stück auf ihre Anfrage hin geschrieben. Die Welturaufführung...
Eine Tragödie des Scheiterns
Viel Lärm um nichts in der neuesten Theaterpremiere mit ,,American Buffalo“ Viel Lärm um nichts als eine Münze. Das kann man in einem Satz über die neueste Premiere der rumänischen Abteilung des Radu Stanca-Nationaltheaters sagen. Dabei wurde das Publikum mit einem vielversprechenden Bühnenbild erwartet: ein alter Fram-Kühlschrank, ein altes Radio, ein Motorrad, das von der Decke baumelte, vollbeladene Regale, alte Stühle und das Highlight, ein roter Aro 10 Geländewagen in der...