Aus mehr als 1 Milliarden Forint kann der Iglauer Park in Waschlud/Városlõd fast komplett erneuert werden. Das Jugend- und Kinderbegegnungszentrum und Naturpark im Komitat Wesprim, im Bakonyer Wald bekommt Unterstützung vom Bundesminisrterium des Inneren, aber auch vom Ministerium für Humane Ressourcen. Die Arbeiten können bereits im Herbst dieses Jahres beginnen. Christian Erdei hat darüber mit den Geschäftsführer des Vereins, Iglauer Park, Peter Krain am Telefon gesprochen....
„Langeweile kenne ich nicht!“
Gespräch mit Kilian Dörr, Stadtpfarrer der Ev. Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt
Der ehemalige Schüler des Brukenthallyzeums wusste nach dem Abitur erst nicht so recht, was er tun sollte. Mit seinen Lieblingsfächern Mathe und Physik sah er schwache Perspektiven. Auf der Suche nach einer alternativen und ideologiefreien Lebensweise kam er zum Theologischen Institut in Hermannstadt, während seine Klassenkameraden sich mit Informatik und Technologie befassten. Nach der Wende, an der er aktiv mitwirkte, beantragte Kilian Dörr ein Stipendium beim Lutherischen Weltbund. Gemeinsam mit seiner damaligen Freundin und heutigen Frau Elfriede, beschloss er, für ein Auslandsstudium in den Westen zu gehen und danach wieder nach Siebenbürgen zurück zu kehren. Seit 15 Jahren ist er Stadtpfarrer der evangelischen Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt.
Das Interview wurde geführt von Juditha Catona (Hunedoara), Delia Cociu, Dalia Lisan und Annamaria Risti (Hermannstadt), Daniela Damian und Rodica Dan (Kronstadt), Maria Bischof-Brandl und Gabriella David (Ungarn), Susann Danowsky (Klausenburg – Deutschland), koordiniert von Manuela Vrancea (Hermannstadt). Weiterlesen…
Traditionelle Gerichte neu gestaltet
Stippvisite in dem Lokal „SyndicatGourmet“ in der Marktgasse
Gut versteckt in Hermannstadts Altstadt liegt ein kleines indisches Restaurant, „SyndicatGourmet”, das bei den Touristen durch die verschiedenen Internetseiten besser bekannt ist als bei den Einheimischen. Dabei kann man gerade jetzt im Winter hier nicht nur eine leckere Krensuppe essen, sondern auch die beste Zitronentorte Hermannstadts (Vorsicht, sauer!). Und die Knoblauchsuppe ist ein Dauerbrenner. Weiterlesen…
Öffentliche Prüfung der Temeswarer Schauspielstudenten
Die Studenten nehmen den Unterricht nach den Semesterferien wieder auf. Davor war die Prüfungszeit. Eine öffentliche Prüfung hatten die Studenten der deutschsprachigen Schauspielabteilung innerhalb der Musikhochschule der Temeswarer West-Universität. Adi Ardelean wohnte der Studentenperformance bei.
„Ein Jahr ist ein gutes Maß“
Interview mit Jürg Leutert und Brita Falch Leutert
Letzten Januar kam das Musiker-Ehepaar Brita Falch Leutert (BFL) und Jürg Leutert (JL) aus dem Norden Norwegens nach Hermannstadt, um hier ihre Stellen als Kantorin der evangelischen Kirchengemeinde A. B. , bzw. Musikwart der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien und Leiter des Hermannstädter Bachchors anzutreten. Seitdem ist ein ereignisreiches Jahr mit vielen Konzerten und einigen Neuerungen in der Hermannstädter Kirchenmusik vergangen. Im Gespräch mit dem HZ-Praktikanten Jeremias L e i m c k e gewähren die Kirchenmusiker einen guten Einblick in ihre Arbeit. Weiterlesen…
Wirtschaftsmeldungen der Woche – 18.02.2016
Die Wirtschaftsmeldungen dieser Woche beinhalten einen Blick auf den Terminkalender der örtlichen deutschsprachigen Wirtschaftsclubs, Informationen und Statistiken aus der Wirtschaft Rumäniens und die aktuellen Wechselkursen. Hören und lesen Sie hier mehr dazu!
„Das Image Rumäniens aufpolieren“
Erinnerungsfahrt an den rumänischen Sieg bei der Monte Carlo-Rallye 1936
„Fahrer und Beifahrer wärmten sich mit Cognac- und Weinflaschen“ erzählte Ionel Zamfirescu in den 1980-er Jahren von der abenteuerlichen Fahrt mit einem Ford V8 Baujahr 1935 von Athen nach Monte Carlo. Zamfirescu hatte Ende Januar 1936 gemeinsam mit dem berühmten Rallyefahrer Petre G. Cristea und dem Mechaniker Gogu Constantinescu die Monte Carlo Rallye gewonnen. Es war der erste Sieg für ein rumänisches Team und sollte auch der einzige für Rumänien bleiben. Zugleich war es der erste Sieg für den Automobilproduzenten Ford, der 1936 die Produktion in Rumänien aufgenommen hatte.
80 Jahre danach konnte von Alkoholkonsum am Steuer keine Rede sein und bis auf einen Schneesturm in Slowenien spielte der Winter bei der Erinnerungsfahrt von Bukarest nach Monte Carlo und zurück auch keine bedeutende Rolle. Weiterlesen…
Erfolgsgeschichte mit Folgen
2007 waren Hermannstadt und Luxemburg europäische Kulturhauptstädte. Für die siebenbürgische Stadt begann damit eine Erfolgsgeschichte, die heute noch weitergeführt wird. Ende Januar stellte im Temeswarer AMG-Haus die Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung, Beatrice Ungar, den Band „Erfolgsgeschichte mit Folgen. Leseproben einer Seelenverwandtschaft II“ vor, den sie gemeinsam mit Erna Hennicot-Schoepges, ehemalige EU-Abgeordnete und Kulturministerin Luxemburgs unterzeichnet. Der erste Band der Leseproben einer Seelenverwandtschaft war 2011 unter dem Titel „Von Schubert bis Praid“ erschienen.
Was bringt das chinesische Jahr des Feuer Affen?
Das chinesische Tierkreiszeichen Affe gilt als pfiffig, erfindungsreich, humorvoll und raffiniert. Der Feuer-Affe als Jahresregent für das Jahr 2016 bringt aufregende Zeiten. Er schenkt uns viel Schwung und Geschick, um unsere Pläne in die Tat umzusetzen. 2016 ist von Erfindungsgeist, Engagement auf sozialer Ebene und Horizonterweiterung geprägt . Bei soviel Tatendrang müssen wir nur aufpassen, die Prioritäten richtig zu setzen und uns nicht zu verausgaben. Das neue chinesische Jahr hat am 8.Februar begonnen und endet am 26.Januar 2017. H.N. sprach mit der Temeswarer Astrologin Ramona Venturini.
Hinweise aus der Rechtspraxis – Anfechtungsverfahrens gegen Steuerverwaltungsakte
Änderungen im rumänischen Steuerrecht sind mit dem 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten. Die neue Steuerverfahrensordnung und deren Anwendungsnormen wurden am 29. Dezember vergangenen Jahres im Amtsblatt veröffentlicht. Darin wird unter anderem das Anfechtungsverfahren gegen Steuerverwaltungsakte dargestellt. Über die neuen Aspekte der Gesetzesvorschrift erkundigte ich mich bei der Temeswarer Anwaltskanzlei Hategan. Rechtsanwältin Alexandra Vigh gibt Auskunft.
Wirtschaftsmeldungen der Woche – 11.02.2016
Die Wirtschaftsmeldungen dieser Woche beinhalten einen Blick auf den Terminkalender der örtlichen deutschsprachigen Wirtschaftsclubs, Informationen und Statistiken aus der Wirtschaft Rumäniens und die aktuellen Wechselkursen. Hören und lesen Sie hier mehr dazu!
Gedenken an die Russlandverschleppung der Rumäniendeutschen
71 Jahre ist es her: Anfang 1945, noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurden 75.000 arbeitsfähige Rumäniendeutsche zur Zwangsarbeit in die damalige Sovjetunion verschleppt. Einer von 5 verstarb an Unterernährung, Erschöpfung und miserablen Lebensbedingungen, die anderen kehrten 5 Jahre später krank und geschwächt nach Hause zurück. Heute leben nur noch wenige davon. An ihr Leid erinnern aber einige Denkmäler, die in den letzten 25 Jahren in verschiedenen Ortschaften aufgestellt wurden. Der Verein der ehemaligen Russlandverschleppten aus dem Kreis Arad organisierte am ersten Februarsonntag eine Gedenkveranstaltung daran in Schimonidorf. Adi Ardelean war für Sie dabei.
„Ich bin sehr glücklich, dass ich hier lebe!“
Gespräch mit Dr. Hans Klein, Vorsitzender des DFDH
Dr. Hans Klein, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) entstammt einer Lehrerfamilie und feiert demnächst seinen 75. Geburtstag. Er ist in Dobring im Unterwald zur Schule gegangen und weil es dort keine deutschen Klassen gab, hatte er drei Jahre lang Unterricht in rumänischer Sprache. Danach hat Hans Klein in Petersdorf gewohnt und ist anschließend in Mühlbach aufs Lyzeum gegangen. Das Abitur folgte dann an der Brukenthalschule. Weil sein Vater meinte, man müsse auch ein Handwerk beherrschen, war er ein Jahr lang Tischlerlehrling. Es folgte das Theologiestudium, 1972 promovierte Hans Klein in Biblischer Theologie und begann schon im gleichen Jahr seine Lehrtätigkeit als Dozent und dann Professor an der Evangelischen Theologischen Fakultät in Hermannstadt. Erwähnt werden muss auch der Einsatz als Stadtpfarrer (1993-1998) und die Mitgliedschaft im Stadtrat (1992 bis 2011) als Vertreter des DFDH.
Mit Hans Klein sprachen Dana Forsea (Reps), Rosina Gãiescu und Rodica Ghiþoc (Kronstadt) sowie Hugo-Alexander Frohn (Hermannstadt–Deutschland), koordiniert von BiankeGrecu (Hermannstadt). Weiterlesen…
Theater, Tanz und Gesang
Mehr als 150 Teilnehmer beim Marienball 2016
Sogar die sprichwörtliche Stecknadel hätte beim Marienball am Freitag Abend im Spiegelsaal des Hermannstädter Deutschen Forums das Handtuch geworfen: Der Saal war einfach voll bis auf den letzten Platz. Weiterlesen…
Fasching der Jugendlichen in Warjasch
Die deutschen Jugendtanzgruppen aus dem Kreis Temesch feierten ihre große Faschingsunterhaltung am Samstag in Warjasch. Die Kinder und Jugendlichen mit den verschiedensten Masken trafen sich zur Mittagsstunde vor dem Kulturheim und führten ihr Narrentreiben durch die Straßen der Gemeinde. Auch dort war Adi Ardelean zugegen und feierte mit.
Fasching der Erwachsenen und Senioren in Temeswar
Die lustige 5. Jahreszeit, der Karnevall oder der Fasching wird auch im Banat gefeiert. Faschingsunterhaltungen wurden am Samstag vom Bergland bis zur Marosch für alt und jung veranstaltet. Die Erwachsenen und Senioren des Temeswarer Deutschen Forums feierten ihr Faschingsfest am Samstag Nachmittag. Der Maskenball der Volksuni und der Kulturgruppen des Forums fand im Karl-Singer-Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses statt. Adi Ardelean war dabei und berichtet.
Und wieder ging es um die Wurst…
Banater Zeitung veranstaltete Worschkoschtprob 2016 in Lippa
„Die Nummer 2 hat es in sichˮ, stellten fast alle „Laien-Verkoster“ an dem langen Tisch im lichtdurchfluteten Raum fest. Die Tische bogen sich im wahrsten Sinn des Wortes: Wurstscheiben aller Art, Käse, Salate usw. Wie hätte es auch anders sein können bei einer als „Worschtkoschtprob“ (Wurstkostprobe) gepriesenen Veranstaltung im Banat, beherbergt von einem Wallfahrtsort? Immerhin war, wie Diözesanbischof Martin Roos sagte, die Kirche immer auch für das leibliche, nicht nur das geistliche Wohl der Menschen verantwortlich. Weiterlesen…
Die Zukunft der Urzeln ist gesichert
Zehnter Urzellauf nach Wiederaufnahme des Brauches in Agnetheln
Kuhschellengeläute und Peitschenknall waren schon zu hören, doch viel später erst waren die ersten zotteligen Gestalten zu erkennen, die sich am Sonntag auf der Hauptstraße in Agnetheln in geordnetem Zug dem Rathaus näherten. Erraten: Die Urzeln liefen wieder, in diesem Jahr zum zehnten Mal nach allen Regeln der Kunst. Weiterlesen…
Touristeninformationszentrum in Maria Radna nimmt Tätigkeit auf – erste öffentliche Veranstaltung: die Worschtkoschtprob 2016
Die Worschtkoschtprob, das traditionelle Jahresfest der Banater Zeitung, fand am vergangenen Donnerstag in der Arader Ortschaft Lippa statt. Austragunsort war diesmal das neue Touristeninformationszentrum der päpstlichen Basilika Maria Radna, die infolge von Restaurierungsarbeiten über ein EU-Projekt im neuen Glanz erstrahlt. Die Wurstverkostung war die allererste öffentliche Veranstaltung, die das neue Zentrum für Touristen beherbergte. Die deutsche Reisekauffrau banater Herkunft Ramona Lambing kümmert sich um das Füllen mit Leben des neuen Infozentrums. Mit ihr sprach Adi Ardelean aus Anlass der diesjährigen Worschtkoschtprob.
Schweineschlachten bei den Banater Schwaben – DRW-Treffen in Sanktanna
Der deutsch-rumänische Wirtschaftsverein Arad lud seine Mitglieder und Freunde vergangene Woche am Dienstag zum monatlichen Treffen nach Sanktanna ein. Für das erste Monatstreffen dieses Jahres bereitete das örtliche DRW-Mitglied Johann Henger eine traditionelle Schweineschlacht in seiner Gaststätte vor. Die Clubmitglieder waren am Abend zum abschließenden Teil der Arbeit und zur Verkostung der traditionellen Speisen eingeladen. Um das Schwein und die Wurst in den banatschwäbischen Haushalten ging es auch am Donnerstag bei der jährlichen Worschtkoschtprob der Banater Zeitung in Maria Radna und auch dort waren die Geschäftsleute zugegen. Dabei erfuhr Adi Ardelean vom DRW-Vorsitzenden Manfred Engelmann einiges über das Monatstreffen in Sanktanna.
Wirtschaftsmeldungen der Woche – 04.02.2016
Die Wirtschaftsmeldungen dieser Woche beinhalten einen Blick auf den Terminkalender der deutschsprachigen Institutionen, Informationen und Statistiken aus der Wirtschaft Rumäniens und die aktuellen Wechselkursen. Hören und lesen Sie hier mehr dazu!
Bei den lebenslustigen Nadragern zu Fasching
Kaum ein paar Deutsch leben noch in der Temescher Ortschafts Nadrag, doch die die noch da sind tuen es mit Herz und Seele. Besonders zur Faschingszeit. Man freut sich auf den Besuch aus dem Banater Bergland und aus Temeswar und bereitet hausgemachte Leckerbissen vor. Die Faschingsmasken werden nicht gebraucht um ausgelassen zu feiern.
„Wir haben eine Bildungsaufgabe“
Hermannstadt, 29. Januar 2016 Gespräch mit Daniel Plier, Leiter der deutschen Abteilung des RST Daniel Plier wurde 1968 in Luxemburg geboren. Am Conservatoire de Luxembourg und an der EcoleSupérieured´ArtDramatique Pierre Debauche studierte er Schauspiel. Er hat an Theatern in Esch, Maskénada, Schloss Niederweis, Luxembourg (Theatre National, Kapuzinertheater, Theatre du Centaure), Neumünster, Steinfort eine Vielzahl von Rollen übernommen und auch in Filmen mitgewirkt. Daniel Plier...
Menschen wie du und ich
Theaterpremiere am Radu Stanca Theater mit „Enthüller“
„Wir haben ein Problem! Wo sind die Ärzte?“ Im staatlichen Ealing-Krankenhaus in London fehlen die Ärzte in der Notaufnahme, weil sie in Privatkrankenhäusern arbeiten. Sharmila Chowdhury, Leiterin der Radiologie-Abteilung, wird darauf aufmerksam und deckt auf, dass 250.000 Pfund durch das Nebenarbeiten der Ärzte verloren gehen. Doch dafür wird sie nicht etwa belohnt. Nein, sie wird entlassen. Sie geht vor Gericht, gewinnt, also muss das Krankenhaus sie wieder einstellen. Aber nein, ihre Arbeitsstelle wurde aufgelöst. Vier Jahre später ist Chowdhury arbeitslos und an Krebs erkrankt. Sharmila Chowdhury ist ein „Whistleblower“. Weiterlesen…
Über Planeten hinweg in die Herzen der Zuschauer
„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery hatte am 30. Januar eine glückliche Landung auf der Bühne des Deutschen Staatstheaters Temeswar. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erlebten in einer Matinee-Vorstellung die Premiere von Peter Kereks Inszenierung. Aus Vorfreude auf den kleinen Prinzen waren die Februar-Vorstellungen ausverkauft. Erste Publikumsreaktionen und ein bisschen Atmosphäre aus dem Stück bringt der Radiobeitrag anbei.