Auftaktveranstaltung des evangelischen Gedenkens an die Neuordnung Europas Die Auftaktveranstaltung des evangelischen Gedenkens zu der Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg, welche bis 2021 unter dem Motto „Gesichter – Grenzen – Geschwister“ auf den Zusammenhalt von Christen – trotz immer wieder wechselnden Grenzen – hinweisen will, hat vom 9. bis 11. November in Bukarest stattgefunden. In Bukarest stand sie unter dem Titel „Hundert Jahre zusammen“, da die...
Delegation der Ungarndeutschen Jugend im Banat und Siebenbürgen
Zwischen den deutschen Minderheiten in Rumänien und Ungarn hat es ab den 90-er Jahren immer wieder einen mehr oder weniger intensiven Austausch gegeben, der meist auf lokaler oder regionaler Ebene organisiert wurde. Unter anderen besuchte man sich gegenseitig, nahm an den Veranstaltungen der anderen Teil. Ein weiterer Punkt dieses Austausches fand Mitte November statt, als eine Delegation der Ungarndeutschen Jugend das Banat und Siebenbürgen besuchte. Ein Bericht von Benny Neurohr....
10 Jahre Traduki in Rumänien
Übersetzungen sind bekannterweise eine der wirksamsten Möglichkeiten, zwischen Ländern und Kulturen zu vermitteln. In der schwierigen und ungefestigten Verlagslanschaft der osteuropäischen Staaten nach der Wende war jede Unterstützung willkommen, so auch die von Traduki, einem Netzwerk, das seit 2008 in Rumänien aktiv ist. Das 10-jährige Jubiläum wurde im Bukarester Goethe Institut mit einer doppelten Lesung der beiden bekannten Autoren Gabriela Adameşteanu und Ingo Schulze gefeiert.
Antje Contius, Leiterin der S. Fischer- Stiftung, die das Traduki Projekt betreut, war bei diesem Anlass dabei und antwortete auf ein paar Fragen, die Bianca Şahighian stellte.
„Herausragend zeitlose Fotografie”
Der Berliner Fotograf Jürgen van Buer stellt in Hermannstadt aus Mit „herausragender zeitloser Schwarz-Weiß-Fotografie“ fasziniere das Buch „Der befestigte Glaube. Kirchenburg in Siebenbürgen“, das der Fotograf Jürgen van Buer und der Kunstkritiker Josef Balazs herausgegeben haben, schreibt der Kameramann und Hochschullehrer Prof. Peter Badel von der Filmuniversität Babelsberg in Potsdam und stellt dabei fest: „Neben den erwartbaren Ansichten der Kirchenbauten selbst in ihrem...
Ungarische Produkte im Visier
13. Ars Hungarica-Festival stattgefunden Vergangene Woche fand das 13. ungarische Festival Ars Hungarica in Hermannstadt statt, wobei dieses Jahr im Hinblick auf 2019, da Hermannstadt Europäische Gastronomische Region sein wird, die kulinarische Seite hervorgehoben wurde. Der Donnerstagabend war extra dafür bestimmt wobei verschiedene Produzenten ihre Produkte vorstellten. Am gleichen Abend wurden die Gäste auch durch Musikeinlagen von Opernsängerin Benedekffy Katalin überrascht. Auch...
Fantasy Erfolgsautor Markus Heitz zu Besuch in Temeswar
Der 1971 in Homburg geborene Markus Heitz gilt mit mehr als 5 Millionen verkauften Büchern alleine in Deutschland als Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. 2003 erhielt er für seinen ersten Roman „Die Dunkle Zeit 1 – Schatten über Ulldart“ den Deutschen Phantastikpreis in der Kategorie Bestes Roman-Debüt National. Seither wurde Heitz mehrfach preisgekrönt. Seit seinem Durchbruch mit dem Roman „Die Zwerge“ ist er freischaffender Autor. Auf Einladung des Deutschen Kulturzentrums...
WAS HAT DIE WENDE 1989 FÜR DIE EVANGELISCHEN KIRCHEN GEBRACHT? – PODIUMSGESPRÄCH DER 100 JAHRE EKR-VERANSTALTUNG, TEIL II
Das Wendejahr 1989 ist im kollektiven Bewusstsein Europas verankert als der Zusammenbruch kommunistischer Gesellschaftsordnungen in den osteuropäischen Staaten. Das historische Ereignis wandelte die Gesellschaft in diesen Ländern radikal um und forderte Anpassungsvermögen auf allen Ebenen, auch bei den evangelischen Kirchen. Diese Erfahrung wurde bei der Bukarester Konferenz thematisiert, mit der die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, die EKR, das Eröffnungsprogramm zur mehrjährigen Veranstaltungsserie „Gesichter – Grenzen – Geschwister“ begleitete. Mit dieser begeht sie hundert Jahre seit ihrer Gründung in neuer Form. Reiner Wilhelm begleitet Sie mit dem zweiten Teil des Beitrags zum Podiumsgespräch „Der Weg der evangelischen Gemeinden in der Neuordnung Europas“.
Unsere gemeinsame Aufgabe
Volkstrauertag 2018 auf dem Heldenfriedhof Zum Volkstrauertag fand am vergangenen Montag eine feierliche Kranzniederlegung auf dem Heldenfriedhof im Jungen Wald statt. Für die Gefallenen und Opfer der beiden Weltkriege hielt Metropolit LaurențiuStreza von der Rumänisch-Orthodoxen Kirche eine Andacht, kurze Gebete sprachen im Namen der Römisch-Katholischen Kirche Dechant Oskar Raicea und im Namen der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien der Hermannstädter Stadtpfarrer Kilian Dörr. Kränze...
Tanzgruppe Regen
Einmal in der Woche treffen sich die Schüler der Augustin Maior Schule aus Sächsisch-Regen beim Sitz des Deutschen Demokratischen Forums, um sächsische Volkstänze zu lernen. Die Teilnahme bei den Tanzproben ist eine gute Möglichkeit die deutsche Sprache und Kultur besser kennenzulernen, aber auch gemeinsam Zeit zu verbringen.
Die Siebenbürger Sachsen, Mitbegründer des modernen rumänischen Staates
100 Jahre Großrumänien, 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse – so lautet das Symposion der Stiftung Hanns Seidel, das am 23. November im Bukarester George Enescu Museum stattfand. An der Veranstaltung beteiligten sich Prof. Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der deutschen Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und Dr. Alexandru-Murad Mironov, Lektor an der Fakultät für Geschichtswissenschaften an der Universität Bukarest. Zum Thema Siebenbürger Sachsen, Mitbegründer der modernen rumänischen Staates führte unsere Kollegin Cristina Stoicaein Gespräch mit Prof. Dr. Bernd Fabritius
Wahrzeichen und Warnzeichen
Streiflichter von der 86. Landeskirchenversammlung Die Kirchenburgen seien Wahrzeichen, die zu „Warnzeichen werden davor, neuzeitliche Befestigungen zu Bauen, Schutz in trendigen Projekten zu suchen, auf falsche neue Versprechen und Herren zu setzen“, sagte der Hermannstädter Dechant Hans-Georg Junesch in seiner Predigt in der Johanniskirche zum Auftakt der 86. Landeskirchenversammlung der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, die am Samstag in Hermannstadt tagte....
Weihnachtliche Stimmung unter dem Lichterzelt
Die 12 Auflage des Hermannstädter Weihnachtsmarkts wurde eröffnet Alle Jahre wieder kommt die Zeit, in der in Hermannstadt der Weihnachtsmarkt eröffnet wird. Ein Event, das zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland wie ein Magnet anzieht, und von Jahr zu Jahr noch grandioser und weihnachtlicher gestaltet wird. Der älteste Weihnachtsmarkt Rumäniens wurde am Freitag, dem 16. November, offiziell eröffnet. Nur noch der Schnee schien der weihnachtlichen Stimmung auf dem Großen Ring zu...
WELTWÄRTS IN TEMESWAR – FREIWILLIGENDIENST IM HOSPIZ
Pauline Haak ist eine junge Frau aus Dresden, die schon seit einiger Zeit als Volontärin in einemTemeswarer Hospiz arbeitet. Sie hat sich für das Freiwillige Jahr entschlossen, weil sie nach der Schule ganz bewusst ein Jahr Pause machen wollte. Mit dem Einsatz in Temeswar sammelt sie wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren Studien- und Lebensweg. Monica Strava traf Pauline Haak in Temeswar und sprach mit ihr über ihre Erfahrungen in Rumänien.
25 Jahre Fakultät für Kommunkationswissenschaften in Temeswar
Mit einer Veranstaltungsreihe feierte die Fakultät für Kommunikationswissenschaften an der Technischen Universität Temeswar Mitte November das 25jährige Bestehen. Die Tage der Fakultät starteten mit den „Tagen der Offenen Türen“ für Schüler und Lehrer, an denen über 300 Schüler und Lehrer aus Temeswar teilnahmen. Es gab ein Rundtischgespräch zum Thema „Kommunikation und Demokratie“ sowie die Präsentation der Monografie „25 Jahre Fakultät für...
Grazer Chor zu Besuch in Temeswar
Anfang November gastierte der österreichische Chor Mondo Musicale in Temeswar. Ein Projekt innerhalb der Partnerschaft Temeswar – Graz. Der Chor wurde 1995 in Graz vom Dirigenten Markus Zwitter gegründet. In der Temeswarer Milleniumskirche gab der Chor ein Konzert mit Werken von Haydn, Mendelssohn-Bartholdy, Bruckner, Schubert, Brahms, Rheinberger und Ceccarelli. Benny Neurohr unterhielt sich mit dem Sprecher der Musiker, Hans Hagauer....
„DER WEG DER EVANGELISCHEN GEMEINDEN IN DER NEUORDNUNG EUROPAS“, PODIUMSGESPRÄCH DER 100 JAHRE EKR-VERANSTALTUNG, TEIL I
In der Folge des Ersten Weltkriegs kam es zur staatlichen Neuordnung Europas. So entstanden neue Länder und Grenzen, mit Auswirkungen auch auf die evangelischen Altkirchen. Diese Veränderungen stellten das Thema der Bukarester Podiumsdiskussion „Der Weg der evangelischen Gemeinden in der Neuordnung Europas”. Anlass war die Eröffnung der mehrjährigen Veranstaltungsserie „Gesichter – Grenzen – Geschwister“ zur Würdigung der hundert Jahre seitdem die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, die EKR, in neuer Form gegründet wurde. Es berichtet Reiner Wilhelm.
„Wer Munro schätzt, muss auch Steinhoff lesen”
Lesung mit Dorian Steinhoff im deutschen Kulturzentrum Hermannstadt Der deutsche Autor und Literaturvermittler Dorian Steinhoff hat vergangene Woche auf Einladung des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadts aus seinem 2013 erschienenen Erzählband „Das Licht der Flammen auf unseren Gesichtern” gelesen. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung, Beatrice Ungar. Weiterlesen… Ruxandra STĂNESCU...
DONAUMÄRCHEN, -MYTHEN, -MUSIK
„Märchen, Mythen & Musik – Donau“ – so der Titel des Buches aus dem die österreichische Schauspielerin und Verlegerin Mercedes Echerer am 9. November in Bukarest gelesen hat. Die Donau, auf die auch im Titel verwiesen wird, fließt 3.000 Kilometer lang durch Europa und verbindet Länder und Kulturen. Große und kleine Leser können sich jetzt auf eine spannende Fantasiereise entlang des großen Stroms begeben: das neue Buch vereint knapp 40 Geschichten aus allen Regionen entlang der Donau, von der Quelle bis zur Mündung. Die Texte wurden von Christine Nöstlinger, Andre Heller und György Buda verfasst, die Illustrationen stammen von Susanne Schmögner. Mercedes Echerer, die auch die Verlegerin des Buches ist, antwortete nach der Lesung auf einige Fragen, die Bianca Șahighian stellte.
Imaginäre Welten und Kulturen
103 Graphiken von Hans Hermann gehen an das Landeskirchliche Museum im Teutsch-Haus Von März bis Juli 2018 brachte das Hermannstädter Teutsch-Haus unter dem Titel „Hans Hermann (1885-1980) – Ein Wiedersehen. Graphik aus sechs Jahrzehnten“ eine Retrospektive des graphischen Werks des bekannten siebenbürgischen Künstlers. Die Ausstellung war von August bis Oktober 2018 auch im Bistritzer Silberschmiedshaus zu sehen. Weiterlesen… Heidrun...
Keine Angst vor Fake News
Reisserische Schlagzeilen, gefälschte Bilder und alternative Fakten fluten das Internet und auch die klassischen Medien. Der Zuschauer, Leser, oder Hörer wird manipuliert, seine Wahrnehmung wird beinflusst, ohne dass er es merkt. Nachrichten, die die Wahrheit verzerren, nennt man Fake News. Gerade in der politischen Kommunikation sind Unwahrheiten kein neues Phänomen. Was hat sich aber geändert? Sind Fake News ein vorübergehender Trend oder eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesellschaft? Wie wirken sie sich langfristig auf unsere Gesellschaften aus? Zu diesem Thema fand vor Kurzem die fünfte deutsch-rumänische Medientagung Fake News: eine Gefahr für die Demokratie? statt., an der sich Medienvertreter aus Rumänien und Deutschland beteiligten. Organisiert wurde sie von der Deutschen Botschaft in Bukarest in Kooperation mit der Deutschen Welle. Unsere Kollegin Cristina Stoica war dabei und führte mit Wofgang Scheida, Ressortleiter der Community & Social Media, WELT ein Gespräch.
Imaginäre Welten und Kulturen
Gedanken zu Alexander Hausvaters Buch „Was wäre wenn“ Unter dem Titel „Was wäre wenn“ wurde beim Hermannstädter Treffen im Mai d. J. die deutsche Fassung des im Februar 2017 unter dem Titel „Ce dacă“ im Bukarester Integral-Verlag erschienenen ersten Erzählband des bekannten Regisseurs Alexander Hausvater vorgestellt. Inzwischen liegt auch eine englische Fassung vor und alle drei werden am Samstag, dem 17. November, 15 Uhr auf der Gaudemaus-Buchmesse in Bukarest...
Druck durch die EU-Kommission? Massiver Holzeinschlag in den rumänischen Nationalparks
Neben der polnischen Region Bialowizca gelten weite Teile der sechs rumänischen Nationalparks als letzte große Urwaldflächen in Europa – Urwald in dem Sinne, dass dort der Wald seit Jahrhunderten sich selbst überlassen ist und zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten Unterschlupf bietet. Allerdings kritisieren Umweltschutzorganisationen seit Jahren den massiven Holzeinschlag in diesen Regionen; zuweilen ist sogar von flächendeckendem Kahlschlag die Rede. Weil es sich zudem auch noch um Natur-2000-Gebiete nach EU-Recht handelt, sei der Holzeinschlag in diesem Umfang illegal, so die rumänische Organisation „Agent Green“ und die deutsche Umweltstiftung „Euronatur.“ Weil alle Proteste der vergangenen Jahre nicht wirklich Verbesserungen gebracht haben, wollen die Umweltschützer nun die EU-Kommission dazu bewegen, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien einzuleiten. Einzelheiten von Thomas Wagner, Jounralist bei DeutschlandFunk in Köln.
Foto: Pixabay
„GESICHTER – GRENZEN – GESCHWISTER“, 100 JAHRE EVANGELISCHE KIRCHE A. B. IN RUMÄNIEN
Hundert Jahre ist es her, seitdem die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien – kurz EKR genannt – die Aufgabe übernommen hat, sämtliche evangelisch-lutherischen Christen innerhalb der Landesgrenzen Großrumäniens zu betreuen. Eine bis 2021 geplante mehrjährige Veranstaltungsreihe zur Würdigung des Jubiläums ist in Bukarest mit einer Ausstellungseröffnung und Konferenz eingeläutet worden. Diese waren sowohl dem hundertjährigen Bestehen der EKR gewidmet, als auch der Entwicklung evangelischer Gemeinden mehrerer Nachbarstaaten in der ab 1918 einsetzenden Neuordnung Europas. Es berichtet Reiner Wilhelm.
„Wir sind für die Menschen da”
Gespräch mit Hans-Georg Junesch, dem Dechanten des Kirchenbezirks Hermannstadt Hans-Georg Junesch ist der neue Dechant des Kirchenbezirks Hermannstadt der Evangelischen Kirche A. B. . Am Samstag, dem 20. Oktober, wurde er im Rahmen eines Gottesdienstes in der Hermannstädter Johanniskirche von Bischof Reinhart Guib eingesegnet. Er ist Pfarrer, Religionslehrer und Vorstandsmitglied im Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt. Über seinen beruflichen Werdegang und die Ziele, die er...
Bald ein Geschichtsbuch
Claudiu M. Florian las im Erasmus-Büchercafé „Was ist Heimat?“ Die von dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt und dem Institut für Auslandsbeziehungen Stuttgart veranstaltete Lesereihe unter diesem Titel wurde am Montag abgeschlossen mit einer Lesung des Autors Claudiu Mihail Florian. Dialoge entstehen über das Thema, Fragen werden gestellt und Antworten gegeben, die Zuhörer sind eingestiegen in das sehr aktuelle Thema. Weiterlesen… Christel...
IN VINO VERITAS
Wiedergeburt einer Tradition- mit diesem Vorsatz betreibt die Adelsfamilie Kripp das Weingut „Prince Stirbey“ in der rumänischen Stadt Drăgăşani. Früher war der Wein an den Fürstenhöfen Europas begehrt. Baroness Ileana Kripp- Costinescu, Enkelin der rumänischen Prinzessin, Maria Stirbei, hat über ein jahrelanges Restitutionsverfahren, das Weingut ihrer Großeltern zurück bekommen. Dort baut sie mittlerweile zusammen mit ihrem Mann, der Baron Jakob Kripp erfolgreich Wein an. Ileana Kripp- Costinescu war beim ersten Weinfest in Mediasch dabei, wo sie die Weine ihres Weingutes vorgestellt hat. Zwischen der Familie Stirbey und den saechsischen Weinfachleuten aus Mediasch bestand am Anfang des 20. Jahrhunderts eine enge Verbindung.
Ein „Spiegel der deutschen Gemeinschaft“
25 Jahre Banater Zeitung in Temeswar gefeiert „Seit 25 Jahren ist die Banater Zeitung Wegbegleiter, Sprachrohr und Zeitzeuge der deutschen Gemeinschaft“, unterstrich Redaktionsleiter Siegfried Thiel in seiner Rede. Vergangenen Samstag wurde nämlich die Banater Zeitung (BZ) auf den Tag genau 25 Jahre alt. Im Rahmen der Feier im Adam Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar wurde die Redaktion der Banater Zeitung mit der Ehrennadel in Gold des Regionalforums Banat ausgezeichnet. Übergeben...
Ars Hungarica hat begonnen
Die 13. Auflage der Ars Hungarica-Kulturtage findet derzeit in Hermannstadt statt. Unser Bild: Der Kinderchor der Klausenburger Ungarischen Oper unter der Leitung von Kallo Zoltán trat bei der Eröffnung am Samstag auf. Foto: Beatrice...
IN VINO VERITAS
Wiedergeburt einer Tradition- mit diesem Vorsatz betreibt die Adelsfamilie Kripp das Weingut „Prince Stirbey“ in der rumänischen Stadt Drăgăşani. Früher war der Wein an den Fürstenhöfen Europas begehrt. Baroness Ileana Kripp- Costinescu, Enkelin der rumänischen Prinzessin Maria Stirbei, hat über ein jahrelanges Restitutionsverfahren das Weingut ihrer Großeltern zurück bekommen. Dort baut sie mittlerweile zusammen mit ihrem Mann, Baron Jakob Kripp, erfolgreich Wein an. Ileana Kripp- Costinescu war beim ersten Weinfest in Mediasch dabei, wo sie die Weine ihres Weingutes vorgestellt hat. Zwischen der Familie Stirbey und den sächsischen Weinfachleuten aus Mediasch bestand am Anfang des 20. Jahrhunderts eine enge Verbindung. Mit Baroness Ileana Kripp- Costinescu sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnar.
IPS-PRAKTIKUM IM HERZEN DER DEMOKRATIE
Der Deutsche Bundestag vergibt mit der Freien Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Technischen Universität Berlin jährlich etwa 120 Stipendien für junge Hochschulabsolventen aus 42 Nationen. Das IPS-Programm dauert jedes Jahr vom 1. März bis zum 31. Juli und ist offen für hochqualifizierte, engagierte und politisch interessierte junge Frauen und Männer, die den Willen haben, die demokratische Zukunft ihres Landes aktiv und verantwortlich mitzugestalten. Ziel des Programms ist es, Politikabläufe und demokratische Entscheidungsprozesse in Berlin hautnah mitzuerleben. Daniela Marinache wurde 2014 für das Internationale Parlamentsstipendium (IPS) am Deutschen Bundestag ausgewäht. Fünf Monate war sie Mitarbeiterin des Abgeordnetenbüros von Frank Heinrich (CDU). Zur Zeit arbeitet sie im Innenministerium in der Abteilung für Europäische Angelegenheiten in Bukarest. Warum sich Daniela Marinache für das IPS-Stipendium entschieden und wie das IPS-Stipendium Ihren weiteren beruflichen Werdegang und Ihren Lebensweg beeinflusst hat, verriet sie unserer Kollegin Monica Strava im folgenden Gespräch.