In Sachen Mobilität strebe man die Gründung eines Großraums Hermannstadt an, um den öffentlichen Verkehr zu fördern, das hatte Bürgermeisterin Astrid Fodor am 20. April 2017 erklärt, als die Strategie über die integrierte Stadtentwicklung von Hermannstadt 2015-2023 im Gong-Theater für Kinder und Jugendliche einem zahlreichen interessierten Publikum vorgestellt wurde.Unser Bild (v. l. n. r.): Die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean, die Bürgermeisterin Astrid Fodor und der Verwalter des...
MAISINGEN IN MICHELSBERG
Ein gemeinsames Maisingen unter der Leitung von Edith Toth und Rose Henrich veranstaltet die Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A.B. In Rumänien am 29. Mai im Elimheim in Michelsberg. Wer gerne mit Gleichgesinnten musizieren möchte, kann sich für das Programm unter frauenarbeit@evang.ro anmelden. Als Teilnahmebeitrag wird eine freiwillige Spende erwartet. Die Teilnehmenden werden gebeten Singfreude und wenn möglich ein eigenes Instrument mitzubringen, so die Mediascher Organistin Edith Toth, in einem telefonischen Gespräch mit Monica Strava.
,,Sie konnte eigentlich alles“
Anita Daniels Feuilletons verzaubern immer noch / Von Matthias BUTH Menschen, die aus Rumänien kommen, entwerfen ihr eigenes Weltmodell. Sie entfalten ein Bild von dem, was sie sehen, empfinden und erleiden in einer oft spielerischen und grazilen Art. Die Lyrik von Rose Ausländer gehört dazu, die 1901 in der damals noch habsburgischen Stadt Czernowitz geboren wurde, die dann von 1918 bis 1947 ein Teil Rumäniens war und deren Dichtung stets etwas Schwebendes hat, einen Klang erzeugt, der...
Ein Mandat der Fragen und Antworten
Interview mit Emil Hurezeanu, der von der Botschaft in Berlin nach Wien wechselt Der 1955 in Hermannstadt geborene Schriftsteller, Publizist und Politologe Emil Hurezeanu ist seit 2015 Botschafter Rumäniens in Berlin. Im Juni d. J. wechselt er als Botschafter Rumäniens nach Wien. Über seine Amtszeit in Berlin und seine Pläne für die neue Stelle aber auch über seine literarische Tätigkeit gibt Hurezeanu Auskunft in dem folgenden Interview mit der HZ-Chefredakteurin Beatrice U n g a r....
Arbeitsmigration und deren Auswirkungen auf die Familien-Ausstellung in Klausenburg/Cluj-Napoca
Eine Ausstellung mit dem Titel BITTER THINGS – NARRATIVES AND MEMORIES OF TRANSNATIONAL FAMILIES wurde am 6. Mai 2021 im Ethnographischen Museum Transsilvaniens im Reduta Schloss eröffnet. Das Ausstellungsprojekt basiert sich auf Forschungen und widmet sich dem Thema der Arbeitsmigration und deren Auswirkungen auf die Familien, insbesondere Mütter und Kinder. Am Eröffnungstag hat auch eine Presse-Tour stattgefunden. Begleitet wurde die Tour von der Projektkoordinatorin Anna Kraus,...
Pfingstmontag in Pruden gefeiert
Prod (deutsch Pruden, ungarisch Pród) ist ein Dorf im Kreis Hermannstadt (Sibiu), Siebenbürgen. Das Dorf, urkundlich erwähnt im Jahr 1348, liegt etwa in der Mitte Siebenbürgens in einem nördlichen Seitental der Große Kokel (Târnava Mare). Die Ortschaft war hauptsächlich von Deutschstämmigen bewohnt, hat aber frühzeitig das Schicksal so vieler anderer sächsischen Gemeinden geteilt. Krieg, Deportation und Enteignung lösten eine massive Auswanderung der Bevölkerung aus. Die Lage hat sich...
DEFENCE MECHANISM
Der in Berlin lebende Künstler Christoph Jankowski arbeitet mit außergewöhnlichen Medien. Es sind Performances, Situationen, Menschen und Kommunikation, die er in seinem künstlerischen Werk verwendet. So auch ich „Defence Mechanism“, ein Videofilm, dessen Format er in einer solchen Form noch nie zuvor so produziert hat und der gerade im Bukarester Goethe-Institut gezeigt wird. Christian Jankowski lässt in Defence Mechanism zwei unterschiedliche Welten zusammenkommen: die Welt des Militärs, die das Individuum unterdrückt, und die Welt der Psychotherapie, die das Individuum fördert. Beide Welten haben ihren eigenen Abwehrmechanismus.
Purzelbäume der Phantasie
Zur Ausstellung ,,Brukenthal 300. Ideen für ein Denkmal. Collagen und Modelle“ Schon seit geraumer Zeit setzt sich der international bekannte Bildhauer Peter Jacobi mit Formen der Erinnerungskultur auseinander: Vor einigen Jahren hat er auch in Rumänien Meilensteine – u. a. mit dem Holocaust-Memorial für Juden und Roma in Bukarest – seiner Memorialkunst geschaffen. Seit über dreißig Jahren beschäftigt ihn auch die Gestaltung eines Denkmals für Samuel von...
Filzen, Backen, Basteln
Im ASTRA-Freilichtmuseum ist immer etwas los Das ASTRA-Freilichtmuseum ist seit Beginn der Pandemie immer mehr zu einem Zufluchtsort für Veranstaltungen aller Art geworden. So fand letztes Jahr dort das Astra-Filmfestival im Freien statt. Aber auch die Mitarbeitenden des Museums sind fleißig und lassen sich quasi in letzter Zeit für jedes Wochenende etwas einfallen. Weiterlesen… Beatrice...
„Zu Hause in Deutsch-Weißkirch“
Zu den gesuchtesten siebenbürgischen Dörfern gehört auf jeden Fall Deutsch-Weißkirch im Repser
Ländchen. Nicht nur weil hier eine der beeindruckendsten sächsischen Kirchenburgen steht, sondern weil das Dorf es geschafft hat seine Traditionen und sein rustikales Aussehen zu bewahren.
Dietmar Gross, ein bekannter Rückkehrer, berichtet im folgenden Gespräch mit Christa Richter darüber.
Motor für eine zukunftsgerechte Entwicklung
Gemeinsame Botschaft von Herrn Konsul Hans E. Tischler und der Honorarkonsuln von Österreich und Luxemburg in Hermannstadt zum Europatag am 9. Mai 2021 Auch der diesjährige Europatag zeigt uns deutlich, dass die europäische Solidarität zentral, ja lebensrettend für uns Bürgerinnen und Bürger ist und es weiterhin bleibt. Es gab wohl kaum eine Zeitspanne in der Geschichte der Europäischen Union, in der die Bedeutung dieser Struktur so deutlich zum Ausdruck kam wie in den vergangenen...
Theater ist ein kollektives Kunstwerk
Gespräch mit dem Regisseur Alexandru Weinberger-Bara „Bookpink“ (Plattdeutsch für: Buchfink) von Caren Jeß heißt die neueste Inszenierung an der deutschen Abteilung des Hermannstädter Radu Stanca-Nationaltheaters, die am 9. Mai, 19 Uhr, voraussichtlich mit Publikum Premiere feiern wird. Über die Arbeit mit den Schauspielerinnen und Schauspielern, die Theaterwelt und das Leben als freiberuflicher Regisseur sprach HZ-Redakteurin Cynthia P i n t e r mit dem Regisseur von „Bookpink“, ...
Steffen Schlandt und die Orgel
Steffen Schlandt, geboren 1975 in Kronstadt (rumänisch: Brașov), erhielt von seinem Vater Hans Eckart Schlandt den ersten Klavier- und Orgelunterricht. Es folgten Studienjahre an der Musikakademie in Klausenburg (rumänisch: Cluj-Napoca) im Hauptfach Orgel. Gegenwärtig ist Steffen Schlandt Kantor und Organist der Schwarzen Kirche in Kronstadt, er leitet den Jugendbachchor und den Bachchor der christlichen Honterusgemeinde, die zur Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses (A.B.) in Rumänien gehört. Ein besonderes Anliegen des Kronstädter Kirchenmusikers ist der Erhalt der wertvollen siebenbürgischen Orgellandschaft. Orgelreisen führten ihn nach Deutschland, Österreich, Kroatien, Schweden, Ungarn, die Schweiz, Österreich, Portugal, Israel, aber auch nach Neumarkt am Mieresch (rumänisch: Târgu Mureș), wo er an der Orgel im Konzertsaal des Kulturpalastes spielte. Mit Steffen Schlandt sprach unsere Mitarbeiterin Krisztina Molnár.
Zwei Preisträgerinnen
Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis 2021 geht an Sigrid Haldenwang und Erika Schneider Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis, die höchste von den Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2021 der Lexikografin Dr. Sigrid Haldenwang sowie der Botanikerin Prof. Dr. Erika Schneider zuerkannt. Weiterlesen… Dagmar...