Innenstadt, Mitte Januar, ein früher Nachmittag, klirrende Kälte. Minus 10 Grad, gefühlt wie minus 17. So zumindest die Iphone-Wetterapp. Menschenleer sind die Straßen rund um den Freiheitsplatz, in der Straßenbahnhaltestelle vor der schicken Cafeneaua Verde zwei ältere Herren, ein paar frierende Schulkinder. Im Café wird bei Bruschettas und Pfefferminztee heiß debattiert, ob die Stadt sicher sei, ob die Straßenkriminalität mit dem westeuropäischen Durchschnitt zu vergleichen ist, ob Minderheiten, auch sexuellen, mit Offenheit begegnet wird, ob die politische Korrektheit auch hier deutsche Maßstäbe erreicht. Wohl kaum, aber die Stadt ist sicher, offen ist man schon, auf jeden Fall aufgeschlossener als vor einem oder zwei Jahrzehnten. Den Besuchern präsentiert sich eine von den Mentalitäten her gesehen relativ offene Stadt, für mittel- und osteuropäische Verhältnisse eher liberale Gesellschaft, die jedoch an Grenzen stoßt. Denn Temeswar/Timi{oara, eine der Kulturhauptstädte Europas im Jahre 2021, ist nicht mehr die Stadt, die sie gern einmal war, von einem tatsächlichen Multikulturalismus kann wohl nicht mehr gesprochen werden.
NEUJAHRSEMPFANG AHK RUMÄNIEN
Am 26. Januar 2017 hat die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK) den traditionellen Neujahrsempfang im Unirea-Saal des Bukarester Parlamentspalastes begangen. Die Veranstaltung lief in diesem Jahr unter dem Motto „Digitalisierung“. An dem Empfang nahmen über 800 Gäste teil, deutsche und rumänische Geschäftsleute, Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Kultur aus Rumänien und Deutschland. Monica Strava von Radio Bukarest war dabei und berichtet.
Deutsche-Rumänische Wirtschaftsbeziehungen legen 2016 deutlich zu
Laut der letzten Konjunkturumfrage der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer AHK in Rumänien haben die deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen im Jahr 2016 deutlich zugelegt. Auch wenn Rumänien weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort für deutsche Unternehmen ist, bleiben Rechtsicherheit und Korruptionsbekämpfung
Schlüsselfaktoren für weiteres Wachstum. Monica Strava von Radio Bukarest berichtet.
Sich der Quellen vergewissern, aus denen die Kirche lebt
Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal der Anschlag von Martin Luthers 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg. Dieses Reformationsjubiläum wird weltweit gefeiert. „Während in früheren Jahrhunderten Reformationsjubiläen national und in konfessioneller Abgrenzung begangen wurden, soll das kommende Reformationsjubiläum von Offenheit, Freiheit und Ökumene geprägt sein. 2017 feiern wir nicht einfach nur 500 Jahre Reformation, sondern erinnern auch daran, welche Rolle die Reformation bei der Entstehung der Moderne gespielt hat. So werden jene Impulse der Reformation in den Fokus gerückt, deren Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit reichen. Denn das, was von Wittenberg im 16. Jahrhundert ausging, veränderte Deutschland, Europa und die Welt“, heißt es von Seiten der Evangelischen Kirche in Deutschland. Bevor am kommenden Samstag, dem 28. Januar, die erste große Veranstaltung des Jubiläumsjahres in Hermannstadt stattfindet, beantwortete Pfarrerin Dr. Elfriede Dörr, die Leiterin für Ökumene und Fortbildung der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und Beauftragte für das Reformationsjubiläum, ADZ-Redakteur Michael Mundt Fragen zu den geplanten Vorhaben.
Meine Gedanken sind bei Hedy
Zum Tod von Hedwig Brenner aus Czernowitz Plötzlich gestorben ist am Montag, dem 23. Januar d. J., die Czernowitzer Autorin Hedwig Brenner, die noch im Dezember 2016 den sechsten Band ihres „unkonventionellen Lexikons“ über jüdische Frauen in der Kunst herausgebracht hatte (die Rezension dazu konnten Sie in der letzten Ausgabe der HZ an dieser Stelle lesen). In ihrer Danksagung schreibt sie u. a.: „Es ist das 8. Buch unserer fruchtbaren Zusammenarbeit (Anm. der Red.: mit dem...
Deportation löste fast Regierungskrise aus
Den Deportationsbefehl für alle Deutschen aus den von der Roten Armee „befreiten“ Staaten in Südost- und Mitteleuropa (Bulgarien, CSSR, Ungarn, Jugoslawien und Rumänien) hatte Stalin, wie mittlerweile bekannt, am 16. Dezember 1944 erlassen. Der geheime Beschluss des Staatskomitees für Verteidigung sah die „Mobilisierung und Internierung aller arbeitsfähigen Deutschen“, Männer im Alter von 17 bis 45 Jahren und Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren, vor. Ebenfalls im Beschluss war festgehalten, dass die „Mobilmachung“ unter der Leitung des Geheimdienstes NKVD erfolgt und für die Umsetzung in Rumänien Winogradow, der stellvertretende Vorsitzende der Alliierten Kontrollkommission in Rumänien, zuständig ist.
Die Altweiberschlucht
Eine Albtraumreise in das Jahr 1941 Am 29. und 30. September 1941 fand in Babi Jar/Altweiberschlucht in der Ukraine ein Massaker der brutalsten Art an jüdischen Bürgerinnen und Bürgern statt. 75 Jahre danach fand vor Ort eine Gedenkveranstaltung statt, zu der auch die HZ-Mitarbeiterin, die Berliner Fotografin und Autorin Christel WOLLMANN-FIEDLER eingeladen war. Ihren Bericht veröffentlichen wir im Folgenden aus Anlass des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, der...
AMTSEINTRITT DES NEUEN DEUTSCHEN BOTSCHAFTERS CORD MEIER-KLODT IN RUMÄNIEN
Seit dem 9. Januar dieses Jahres leitet Cord Meier-Klodt die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien. Am 10. Januar absolvierte er seinen Antrittsbesuch bei Außenminister Teodor Meleșcanu, der ihm die Akkreditierungsurkunde überreichte. Botschafter Cord Meier-Klodt lud am Mittwoch, den 25. Januar, zu einer Pressekonferenz beim Sitz der Botschaft in Bukarest ein, um sich den rumänischen Medien vorzustellen. Monica Strava von Radio Bukarest berichtet.
Ökumenische Gebetswoche in Schäßburg
Am Montag, dem 23. Januar, hat in Schäßburg die Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen begonnen. Daran beteiligen sich die sechs in der Stadt vertretenen historischen Kirchen.
Rumänien, ich komme!
Streiflichter von der Ferien-Messe in Wien Kennen Sie das auch mit der Qual der Wahl? Soll man den öffentlichen Bus nehmen oder fährt man – seinem Körper zuliebe – doch mit dem Fahrrad? Soll ich nach einem langen Arbeitstag meinen Abend daheim gemütlich vor dem Fernseher verbringen oder gehe ich lieber mit Freunden zum After Work Clubbing in ein Szenelokal? Soll ich heuer einen Wellnessurlaub buchen oder wäre eine Kulturreise nicht interessanter? Urlaub ja, doch in welche Himmelrichtung...
Wie stehen die Sterne im Jahr des Feuerhahns?
Der Hahn gilt als unkompliziert, geradeaus, fleißig, verantwortungsbewußt, kraftvoll aber auch als launisch, selbstbezogen und skeptisch. Am 28.Januar 2017 beginnt das Jahr des Hahns im chinesischen Horoskop, diesmal im Zeichen des Elements Feuer. Wodurch sich dieses Jahr kennzeichnet, erfahren wir von der Temeswarer Astrologin Ramona Venturini im Gespräch mit Hannelore Neurohr....
Kronstädter erfindet Antidiebstahl-Brieftasche
Die Geschäftsidee kam Viorel Creţu aus Kronstadt/Braşov vor einem Jahr, als ihm während seines Aufenthalts in Spanien die Brieftasche mit dem gesamten Inhalt entwendet wurde. Über die Lässigkeit der Botschaftsbeamten verärgert, welche die Ausstellung seines Ausweises und des Reisepasses auf die lange Bank schoben, sann Viorel Creţu über die technischen Möglichkeiten nach, das Verschieben oder ungewollte Bewegen von Brieftaschen sofort zu melden.
Jubiläums- und Dankgottesdienst für einen Banater
Es gibt nur wenige Banater in Deutschland, denen Pfarrer Msgr. Andreas Straub nicht bekannt wäre. So war gar manchem kein Weg zu weit bis in den fränkischen Ort Trockau, wo Jubilar Monsignore und Erzbischöflicher Geistlicher Rat Andreas Straub am 3. Dezember 2016 im Beisein von 24 Geistlichen im Rahmen eines Fest- und Dankgottesdienstes in Konzelebration seinen 80. Geburtstag sowie das 55. Priesterjubiläum feierte. Dieses fand in der vollbesetzten Pfarrkirche Thomas von Aquin zu Trockau statt, die 2009 zur 38. Autobahnkirche Deutschlands an der A9 (Berlin – München) erhoben wurde.
Rugby-Optimismus und Fanspende aus England
Temeswar – Die erfolgreichste rumänische Rugbymannschaft der letzten Zeit erlebt gerade in ihrem ersten Jahr in der Gruppenphase des European Challenge Cup eine Welle der Ernüchterungen. Timişoara Saracens musste zunächst die Übermacht der Vereine auf diesem Niveau kennenlernen, dann kam auch noch die Erniedrigung hinzu, dass der Temescher Kreisrat als Inhaber des Dan-Păltinişanu-Stadions nicht in der Lage war, den Rasen für das Heimspiel vom vergangenen Wochenende gegen Stade Francais bespielbar zu machen. Die Disziplinarkommission des Wettbewerbs wertete das Spiel 28:0 zugunsten der Franzosen und brummte dem Temeswarer Verein eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro auf, nachdem dieser vergeblich etwa 10.000 Euro dafür aufgewandt hatte, den Rasen zu trocknen. Der englische Gruppengegner der Temeswarer, Harlequins, macht durch seine Fans und deren solidarische Geste derzeit in Temeswar von sich reden. Die Fans des britischen Teams haben nämlich zu einer Spendenaktion aufgerufen, um Timişoara Saracens finanziell zu unterstützen. Vor allem die Doppelbestrafung und die erheblichen Finanzauflagen finden die Harlequins-Fans besonders schlimm. Über ein „hohes Maß an Ungerechtigkeit“, seitens des Europäischen Rugbyverbandes schreiben die englischen Fans auf ihrer Fan-Seite im Internet.
Reformationsfeiern und Gedenken der Reformation auf dem Gebiet unserer Kirche im 19. und 20. Jahrhundert (Teil II)
Vortrag von Wolfgang H. Rehner, gehalten am 31. Oktober 2016 in Michelsberg zum Reformationsfest (II) Ein außerordentliches Ereignis, in seiner Art einmalig, stellte die fünftägige Honterus-Jubelfeier im August 1898 in Kronstadt dar, im Rahmen derer die Enthüllung des Honterusdenkmals (unser Bild) stattfand. Das Ausmaß dieses Festes übertraf alles Vorausgegangene bei weitem, nicht zuletzt auch, weil es mit der Jahrestagung der siebenbürgisch-sächsischen Vereine verbunden war. Darüber...
„Fragen, viele, viele Fragen”
Aus aktuellem Anlass gelesen: Georg Schergs „Der Mantel des Darius” Mit „Der Mantel des Darius“ wagte der Schriftsteller Georg Scherg, zum ersten Mal Experimente mit den Mitteln moderner Prosa. Heute ist das Buch in den meisten Läden vergriffen. Schade, denn das Experiment ist Scherg geglückt und seine Ergebnisse sind auch fast fünfzig Jahre nach dem Erscheinen des Buches noch von Bedeutung. Weiterlesen… Bernadette...
BERUFSSCHULE FÜR HOTELLERIE UND GASTRONOMIE IN KRONSTADT
Nach dem Erfolg der Berufsschule Kronstadt soll ab dem Schuljahr 2017–2018 in Kronstadt eine weitere Berufschule nach deutschem Modell für die Ausbildung junger Leute im Bereich der Hotellerie und Gastronomie gegründet werden. Der Kronstädter Lokalrat und Vertreter des Verbandes für Nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Kreis Braşov Christian Macedonschi lud am 10. Januar Vertreter der Hotellerie und Gastronomie-Branche (HoReCa), der Handelskammer Kronstadt, des Schulministeriums und des Nationalen Verbandes der Hotellerie, zu einem ersten Treffen ein, um für das kommende Schuljahr die Bedürfnisse der Branche zu erörtern. Das Konzept der neuen Schule wird vom DFDR Lokalrat Christian Macedonschi erläutert im Gespräch mit Monica Strava von der Deutschen Inlandssendung von Radio Bukarest.
Reformationsfeiern und Gedenken der Reformation auf dem Gebiet unserer Kirche im 19. und 20. Jahrhundert (Teil I)
Vortrag von Wolfgang H. Rehner, gehalten am 31. Oktober 2016 in Michelsberg zum Reformationsfest (I) Mit dem Reformationsfest 2016 haben die weltweiten Gedächtnisfeiern bereits begonnen, welche über ein Jahr, das ist im Oktober 2017, ihren Höhepunkt erreichen sollen. Die Reformation im 16. Jahrhundert war eine umfassende Bewegung, die nicht nur die Kirche betraf, sondern die gesamte soziale und geistige Entwicklung Europas förderte. Aus dieser Bewegung gingen die protestantischen Kirchen...
Georg Scherg in Hermannstadt
Hundert Jahre seit der Geburt des Schriftstellers und Literaturprofessors Noch bevor Georg Scherg (*19. Januar 1917, Kronstadt/ Braşov, †20. Dezember 2002, Bodels-hausen bei Tübingen) für zwei Jahrzehnte in Hermann-stadt ansässig wurde, um hier als Lehrkraft und Literat zu wirken (1970-1990), hatte er sich in dieser Ortschaft wiederholt aufgehalten. Bereits in jungen Jahren war er hier mit gleichaltrigen Gymnasiasten und auch anderen Stadtbewohnern zusammengekommen, so mit Angehörigen der...
Buchvorstellung mit BZ-Chef Werner Kremm
Der Redaktionsleiter der Banater Zeitung, Werner Kremm, hält an dem Kommentar als feste Rubrik auf der ersten Seite der BZ fest. Sein wöchentlich erscheinender Meinungsbeitrag gehört zu den meistgelesenen Artikeln der Mittwochsbeilage der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien. Vor Kurzem erschien Werner Kremms Kommentar-Sammlung „Momentaufnahmen. Rumänien unter der Lupe“. Das Buch wird morgen, um 17 Uhr, im Video-Saal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses durch den...
Online-Marketing noch in den Kinderschuhen
Die Online-Zahlungen von Dienstleistungen und Gütern hat sich Europa-weit zwischen 2015 und 2016 verdreifacht. In Rumänien nehmen acht von zehn Personen mit Internetzugang über diese Schiene auch Zahlungen vor und Rumäniens Medienmarkt ist vorwiegend auf Online-Seiten spezialisiert bzw. geschrumpft. Auch die Zahl der Internetanschlüsse steigt unaufhörlich. Trotzdem liegen Rumäniens Firmen in einem EU-Ranking im Wertungskeller, was deren Bekanntmachung über das Internet betrifft.
Weniger als ein Drittel der rumänischen Firmen, die das Internet nutzen, werben auch für ihr Unternehmen in den neuen Medien. Nur zwölf von 100 Firmen mit mehr als zehn Angestellten haben 2016 einen Online-Werbung geschaltet, und damit liegt Rumänien in dieser Hinsicht auf dem letzten Platz in der EU.
Ökumenischer Gottesdienst in der Evangelischen Kirche A.B. in Bukarest
Bei der Evangelischen Kirche in Bukarest wird heute ein Ökumenischer Gottesdienst zu dreifachem Anlass abgehalten :
– Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen,
– Einsetzen des „Reformationsjubiläums 2017“ bei der Bukarester evangelischen Gemeinde
und
– Vorstellung der Unterlagen für die weltweite Ökumenische Gebetswoche, vorbereitet vom Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Deutschland.
Sie hören den Bukarester evangelischen Stadtpfarrer und Bischofsvikar der Evangelischen kirche A. B. in Rumänien, Dr. Daniel Zikeli, im Gespräch mit Bianca Filip von der Sendung in deutscher Sprache beim öffentlich-rechtlichen Hörfunk Rumäniens RADIO ROMÂNIA in Bukarest.
Der heutige ökumenische Gottesdienst bei der evangelischen Kirche in Bukarest beginnt um 17 Uhr.
Bald schon Gastronomische Region Europas
Hermannstadt – Den Titel „Gastronomische Region Europas 2019“ nehmen die Vertreter der Region Hermannstadt/Sibiu am 25. Januar, im Rahmen einer Festveranstaltung des Internationalen Institutes für Gastronomie, Kultur, Kunst und Tourismus entgegen.
„Das ist das Geheimnis unseres Erfolgs: die junge Generation sich selbst sein zu lassen“
Das Deutsche Forum in Arad legt viel Wert auf die junge Generation. Dies, weil sich das Team um Michael Szellner dessen bewusst ist, dass nur so das Fortbestehen der deutschen Organisation auf Langzeit gesichert werden kann. Immer wieder war das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Arad vor Herausforderungen gestanden: Weil die Jugend fehlte, wurden Lokalforen in Paulisch, Schimand, Lippa und Glogowatz geschlossen. Doch auch Positives konnte jüngst gemeldet werden. Vor zwei Jahren kamen ein paar Jugendliche aus Glogowatz zusammen, um – erneut – ein deutsches Forum zu gründen. Das Gleiche geschah in Hellburg/Şiria, wo es nie zuvor ein Lokalforum gegeben hatte. „Wir hoffen, dass 2017 auch das Forum in Lippa wiedergegründet wird“, sagt Michael Szellner zuversichtlich. Warum er so gern junge Menschen fördert, das erfahren Sie aus folgendem Interview, das Raluca Nelepcu mit Michael Szellner führte.
Zehn Jahre Mitgliedschaft Rumäniens in der EU
Rumänien ist am 1. Januar 2007 Mitglied in die EU geworden, nachdem lange Zeit Beitrittsverhandlungen geführt und Vorbereitungen getroffen wurden. Sehnsüchtig hatten die Rumänen auf Europa geschaut und sich dann auch sehr auf den Beitritt gefreut. Die BZ-Redakteurin [tefana Ciortea-Neam]iu hat eine Umfrage für die Bedeutung dieser zehn Jahre durchgeführt.
Handballlegende Hans Moser wird 80
Der gebürtige Banater Schwabe Hans Moser, geb. am 24. Januar 1937 in Temeswar, gilt heute als unumstrittene Handballlegende und Sportidol, in seiner alten und neuen Heimat, Rumänien bzw. Deutschland, wie auch weltweit: Moser beteiligte sich an vier Hallen- Weltmeisterschaften, wurde 1961 in Deutschland und 1964 in der Tschechoslowakei mit der rumänischen Auswahl (u.a. mit zwei weiteren Banater Ausnahmespielern, dem Tormann Michael Redl und dem Rechtaußen Josef Jakob) Weltmeister. 1964 in Prag wurde er Torschützenkönig (32 Treffer) und zum Welthandballer des Jahres gewählt. Bei seinem vierten WM-Turnier 1967 in Schweden erzielte die rumänische Auswahl Bronze.
„Intelligente und integrierte Hilfe”
Die Organisation Salvaţi copiii spendete eine Reanimationseinheit für Säuglinge Die Organisation Salvaţi Copiii (Save the Children Romania) hat der Hermannstädter Geburtenklinik eine Reanimationseinheit für Säuglinge im Wert von 17.000 Euro geschenkt. Insbesondere Frühchen können bei Notfall einfacher und effizienter wiederbelebt werden. In Hermannstadt liegt die Säuglingsterblichkeit im ersten Lebensjahr bei 4,4 pro Tausend Neugeborenen, über dem Europäischen Durchschnitt, der bei 4 pro...
Schwäbischer Musikabend im Károlyi- Schloss
Schwäbischer Musikabend im Károlyi-Schloss Trotz Kälte kamen Besucher aus mehreren Ortschaften „Lang läba, g`sund bleiba und in den Himmel kumma“- mit diesem schwäbischen Spruch begrüßte Johann Müller, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Großkarol/Carei die Besucher des Schwäbischen Musikabends am 8. Januar im Károlyi-Schloß. Der fünfte Musikabend des Deutschen Forums in Großkarol war auch heuer am Jahresanfang ein angenehmes musikalisches Erlebnis. Trotz Kälte kamen...
„Guten Wünschen Raum geben”
Neujahrsempfang von Bischof Reinhart Guib im Bischofspalais „Aus gutem Grund evangelisch in Rumänien” lautet das Motto des Evangelischen Kirchentages, der am 30. September d. J. in Kronstadt, der Wiege der Reformation in Siebenbürgen, stattfinden wird. Der Frage, was es heute bedeutet, evangelisch zu sein, geht der Jahreskalender der Evangelischen Landeskirche A. B. in Rumänien nach. Einen Vorgeschmack auf den Kalender boten Vertreter der Gemeindeverbände zum Abschluss des...
„Immer glaubwürdig”
Altbundespräsident Roman Herzog ist tot „Er war eine markante Persönlichkeit, die das Selbstverständnis Deutschlands und das Miteinander in unserer Gesellschaft geprägt und gestaltet hat”. Mit diesen Worten würdigt der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog, der am Dienstag, dem 10. Januar d. J., gestorben ist. Der 1934 im bayerischen Landshut geborene Roman Herzog war promovierter Jurist. 1970 wurde er Mitglied der CDU und war als solcher in...